Summermorge

E nöie Tag erwacht, s’wird langsam häll. Ganz lis isch es no, doch scho ghöre i die erschti Vogelstimm im Boum. Und es isch mir, als ob jede Morge wien es nöis Wunder isch, es isch ganz gliich, wie mängisch mir das dörfe erläbe! Und chum i de zum Waldrand, ghör i Stimme, meh und meh. Ja d’Amsle bringe mir es Ständeli, i wett i chönt’s o so schön. I wett o dä prächtig Summermorge mit me Lied begrüesse und em Hergott danke derfür. I wett blibe stah und stuune.

U wen i de über d’Matte em Dorf zue gah, de lüchtet der erscht Sunnestrahl über em Bärg und d’Stärne erlösche. O Sunnestrahl, i ha gar nümm gwüsst dass du so schön bisch, wenn i di scho jede Morge gseh! Liebe Sunnstrahl, gäll Du erfüllsch mir e Wunsch. I wünsche mir ke Gäld u Guet, nume der richtig Sinn, d’Ouge zum all das Schöne chönne z’gseh, wo Du mit dim Strahl in e hälle Glanz tuesch touche.

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