„Klein und smart“, diese Bezeichnung trifft auf das Team aus Norwegen zu, das nicht nur einen fantastischen Webbrowser entwickelt, sondern es auch versteht, regelmässig medienwirksame Aktionen zu starten. Der Versuch des CEO Jon S. von Tetzchner, den Atlantik schwimmend zu überqueren, ist mir noch in bester Erinnerung. Vor einigen Wochen feierte Opera seinen 10. Geburtstag und verschenkte aus diesem Anlass einen Tag lang Lizenzkeys, vermöge derer die Werbebanner deaktiviert werden konnten.
Und nun lässt Opera verlauten, dass der Browser ab sofort kostenlos ohne Werbebanner heruntergeladen werden kann. Und wo ist der Haken? Es gibt keinen. Jedenfalls, wenn man der Presseerklärung von Opera glauben will. Dort steht, dass die Einnahmen aus dem Supportgeschäft massiv gestiegen sind und die Freigabe des Browsers möglich gemacht haben. Die Einnahmen mit Desktop Browser-Lizenzen waren vermutlich nie besonders gross. Aus rein kommerzieller Sicht sind die Versionen für Embedded-Lösungen und mobile Geräte viel erfolgreicher.
Wie gut ist Opera? Das Argument „Geschwindigkeit“ wurde schon immer genannt und in der Tat ist der Norweger sehr schnell! Wie Firefox gibt es ihn auch für verschiedene Betriebssysteme und wie Seamonkey enthält er einen integrierten Mail-Client. Dafür gibt es die beliebten Plugins nicht, mit denen die Mozilla Produkte erweitert werden können. Welcher Browser besser passt, muss in letzter Instanz jeder selbst herausfinden, es lohnt sich aber, Opera auszuprobieren. Für Firefox Benutzer im Allgemeinen …und für IE-User im Besonderen!
Das ist aber höchste Zeit! Mir ist alles Recht, was nicht auf dem dem veraltentem Code des IEs basiert.