Mit seiner neuen Spreadsheet Anwendung demonstriert Google einmal mehr, was mit Ajax möglich ist. Nach dem Anmelden oder Einloggen präsentiert Google im Browser ein Arbeitsblatt, das alle Basisfunktionen einer Tabellenkalkulation bietet. So können Zahlen und Texte mit den verschiedensten Auszeichnungen und Zahlenformaten versehen werden.
Ein zentrales Element einer Tabellenkalkulation sind Formeln, welche basierend auf einzelnen Werten oder Zahlengruppen im Arbeitsblatt die verschiedensten Berechnungen durchführen und das Ergebnis wiederum auf dem Arbeitsblatt präsentieren. Das schöne daran: Die Ergebnisse werden nach jeder Aenderung des Arbeitsblattes neu berechnet und sind damit immer aktuell. Dieses von Dan Bricklin in VisiCalc erstmals umgesetze Prinzip machte die Tabellenkalkulation zu einer der erfolgreichsten PC-Anwendung.
Das Google Spreadsheet bietet rund 300 Funktionen, die direkt eingegeben oder aus einer Liste ausgewählt werden können; die Eingabe der Bereiche erfolgt wie üblich durch das Erfassen der Koordinaten oder durch das Zeigen mit der Maus.
Da die Anwendung in einem Webbrowser ausgeführt wird, ist die Bedienung mittels Tastatur eingeschränkt, dennoch ist es Google gelungen, einige wichtige Tasten zu erkennen und damit ein flüssiges Arbeiten ohne den Griff zur Maus wenigstens teilweise zu ermöglichen.
Ein erfreulicher Punkt ist die Interoperabilität: Google Spreadsheet kann Arbeitsblätter aus Excel oder kommaseparierten Dateien (CSV) importieren oder diese Formate selbst erzeugen. Da die Daten auf einem Server gespeichert werden, ist es auch möglich, Arbeitsblätter mit anderen Benutzern zu teilen. Dies geht denkbar einfach: Auf „Share“ klicken und dann die Google ID’s der Benutzer eingeben, die Zugriff bekommen sollen, wahlweise nur mit Lese- oder mit Lese- und Schreibrechten.
Und wann wird Google auch eine Textverbeitung im Browser präsentieren? Nun, wohl schon bald!
ich finde G.S. ist eine feine sache. als große erleichterung finde ich die
große anzahl von fertigen funktionen.
wenn man ein paar mal mit gearbeitet hat, ist das eine große zeiteinspaarung.