Feuerprobe mit Bravour bestanden

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Max Zürcher

Max Zürcher ist im vergangenen Januar zum neuen Präsidenten gewählt worden. Als erfahrener Vorstandsmann, langjähriger Jodler mit einem breiten Beziehungsnetz und als talentierter Administrator und Menschenkenner bringt er alle Voraussetzungen für dieses anspruchsvolle Amt mit. Mit grossem Engagement und mit Begeisterung hat Max nun die ersten Jodlerabende seiner Präsidentschaft gestaltet. Und der Funke sprang über. Die Freude und der Enthusiasmus, mit dem Max sich für das Jodeln einsetzt, wirkte ansteckend auf das Publikum. Die Besucher kamen zahlreich und stimmten ein in in das heitere Jodlerleben. Benjamin Stocker hat dem neuen Präsidenten fünf Fragen gestellt:

Max, Du bist nun seit drei Monaten der Präsident unseres Klubs. Wie hast Du das erste Vierteljahr erlebt?
Obwohl ich schon mehrere Jahre im Vorstand als Vizepräsident amtete, bemerke ich erst jetzt, wie detail- und facettenreich die Arbeit des Präsidenten ist. Da gibt es viele versteckte Details, die niemand sieht, die aber nicht vergessen werden dürfen. Wichtig für mich ist, die Arbeit meines Vorgängers fortzuführen und den Weg zu finden, der für den Klub, aber auch für mich der richtige ist. Von allem das Wichtigste ist aber: Die Arbeit macht mit Freude und diese Freude möchte ich weitergeben.

Welches sind die Schwierigkeiten bei der Gestaltung und Moderation eines Jodlerabends?
Du musst an so viele Dinge denken und alles bis in das Detail planen. Die Organisation ist wie ein feines Räderwerk, das nur dann läuft, wenn alles aufeinander abgestimmt und bis in die Tiefe durchdacht ist. Eine grosse Freude bei der Moderation ist das Glücksgefühl, das ich empfinde, wenn ich merke, dass die Freude für unsere Sache rüberkommt. Dass hin und wieder ein Lapsus passiert, kann leider trotz aller Vorbereitung immer wieder passieren. Davor sind wie nie sicher! Manchmal fehlt es mir auch an Spontanität, eigentlich bin ich eher der Schaffer im Hintergrund.

Was machst Du als Präsident des Jodlerklubs am liebsten?
Singen und bei der Blumenübergabe Frauen küssen!

Und wo siehst Du Probleme?
Wenn die Leute nicht miteinander reden und nicht offen sind. Bei der Kommunikation und Offenheit im Gespräch muss ich als Präsident ansetzen und mit gutem Beispiel vorahgehen. Mein Motto im Vereinsleben lautet «Miteinander schöne Zeiten erleben», das will ich vorleben.

Hast Du konkrete Pläne für die Zukunft?
Ich möchte junge Jodlerinnen und Jodler fördern, das liegt mir am Herzen. Ein weiteres wichtiges Anliegen ist die Gründung und Förderung von Kleinformationen, die sich dann aus den jüngsten Mitgliedern zusammensetzen. Als Jodlerklub sind wir ein Verein, der das traditionelle betont, ich finde aber, dass auch Platz für Neues da sein. muss. Ein schönes Beispiel ist der Jodlerklub Wiesenberg, der mit einer Berbeitung des Liedes „Ewigi Liebi“ grossen Erfolg hat. Selbstverständlich will ich aber unser traditionelles Liedergut, sowie unser Brauchtum pflegen und erhalten.

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