Es ist zur schönen Gewohnheit geworden, dass die Alphorngruppe Sumiswald am 1. August ein Altersheim besucht und den Nationalfeiertag mitgestaltet. Dieses Jahr traten wir im Dändlikerhuus in Ranflüh („Raufli“) auf. Dieses schöne alte Gebäude wurde während den vergangenen Jahren sanft renoviert und vergrössert, so dass es heute 20 Heimbewohnerinnen Platz bietet.
Marianne Müller, die als Aktivierungstherapeutin im Dändlikerhaus arbeitet, leitete die schlichte Feier, die von den Alphornbläsern eröffnet wurde. Marianne Müller selbst machte darauf einige Betrachtungen zum Nationalfeiertag. Sie erzählte den Anwesenden, dann alle, die sie zum Mitmachen an der Feier einlud, spontan zusagten. Das habe ihr grosse Freude gemacht, fuhr Müller fort. Denn dies zeige ihr, dass die Menschen im Altersheim dazugehören, in die Gesellschaft einbebunden sind. Und gerade dies sei ja auch die Bedeutung dieses Feiertages: Am 1. August feiern wir die Zusammengehörigkeit der Menschen, die in diesem schönen Land leben.
Anschliessend an die Einleitung von Marianne Müller hielt Vreni Ramseier, Gemeinderätin aus Lützelflüh, eine Festansprache. Sie nahm die Zuhörer mit auf eine Reise in die vergangenen Jahrzehnte und malte Bilder, auf denen die Veränderungen der jüngsten Vergangeheit zu sehen waren. Insbesondere das Weltbild der Frauen und damit auch das der Familien habe sich gewandelt und es gelte, sich dieser Veränderungen bewusst zu sein. Aber nicht alles, was neu ist, ist zugleich auch gut.
«Optimismus ist die Fähigkeit, den blauen Himmel hinter den Wolken zu ahnen»
Sinnspruch auf dem Glücksweg beim Dändlikerhuus Ranflüh
Im dritten Teil der Feier gab es einen Apero, der wieder mit Alphornklängen abgeschlossen wurde. Beendet wurde das kleine, aber sehr persönlich und würdevoll gehaltene Fest mit einem „Zvieriznacht“ für die Bewohner des Dändlikerhus. Die Festrednerin und die Alphornbläser wurden zu einem reichhaltigen Imbiss im Freien geladen, wofür wir herzlich danken. Die Feier im Dändlikerhuus war für alle Beteiligten ein gelungenes und erfüllendes Erlebnis. Ein herzliches Dankeschön geht an Marianne Müller und ihr Team.