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Steimandli

Steimanndli

D’Ämme isch e ganz e bsungere Fluss, mängisch grad wie es Sinnbild für üses eigete Läbe. Ömel so chunt’s mir mängisch grad vor. Fröid u Leid finge sich zäme bi üsem schöne Naturfluss, wo i de Bärge si Quelle het und üsem Deheim der Name gäh het. Wenn während Tage d’Wulche töif u fischter über em Tal stah u Räge bringe, de chunt d’Ämme höch u wild derhär. Ganz trüeb u ärdig wird ds Wasser. Sägit, geit’s i üsem Gmuet mängisch präzys eso? U wenn de für mänge Tag e heiteri u warmi Sunne am blaue Summerhimmel steit, de wird üse Fluss klar wie e schöne, glänzende Bärgkristall. Im Wasser si schöni, rundi Steine i allne Farbe u Forme z’gseh u d’Sunne ströit ihri Strahle uf ds glasklare, früsche Bärgwasser, so dass es spieglet, lüchtet u funklet. Wie gärn hocke mir denn uf d’Steine am Ufer u luege üsere Ämme zue. Luege, wie ds’Wasser glichmässig u fridlich ds Tal ab louft u da u dert es Plätschere u Gurgle sich mit dem Stimme vo de Waldbewohner vermischt. U wenn d’Tage heiss wärde, ja de git es nüt schöners, als e härzhafte Gump i ds chüehle Ämmewasser. Was si all die herschelige Beder u «Swimmingpools» da dergäge? Gwüss wäger nüt. Bade isch niene so schön u luschtig wie grad i der Ämme!

Bevor d’Ämme bi Luterbach i d’Aare mündet, het si e wyte Wäg vor sich, gschouet mänge schöne Bitz Land u chönt gwüss mängs erzelle vor dere Reis. Drum isch für üs d’Ämme o es Sinnbild für e Wäg. U drum wei mir a üsem Fescht o a d’Ämme däiche, wo üs so vil schänkt. Mir mäche das mit Steimanndli uf em Tisch. Die si us chline Ämmesteine zämegsetzt. Zu jedem ghört aber o es Stückli Schwemmholz, wo mir am Ufer vor Ämme gfunge hei. Bi telne het es o no es Trädeli Waldholz, ganz eifach drum, wil der Wald d’Amme uf ihrem Wäg begleitet.

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