Wenn am Sonntag Morgen nach dem Festakt im «Jodlerdörfli» die Ranglisten verteilt werden, ist die Anspannung gross! Denn in diesem heiss erwarteten Moment erfahren die Fahnenschwinger, Jodler und Alphornbläser, wie ihr Vortrag bewertet wurde. Und natürlich ist die Freude gross, wenn neben dem eigenen Vereinsnamen das begehrte «Eins» – sehr gut – steht. Umarmungen, Freudenjutze und spontane Tanzeinlagen prägen das Bild. Auf der anderen Seite ist die Enttäuschung gross, wenn die Liste hart und unbestechlich ausweist, dass die angestrebte Klassierung nicht erreicht worden ist! Manch einer lässt in diesem Moment den Kopf hängen und will sich schon auf den Heimweg machen. Gerne wird betont, dass man sich von einer niedrigeren Klassierung nicht die Festfreude nehmen lassen soll, die Benotung sei schliesslich nicht das wichtigste am Jodlerfest. Aber was nützen diese Argumente schon in so einem emotionalem Moment?
Nach der Benotung am Fest folgen wenige Monate später die detaillierten Berichte. Hier kann nachgelesen werden, weshalb es nicht «glängt» hat, wo Fehler im Vortrag gemacht wurden oder was besonders gut einstudiert wurde. Die begehrten Festberichte werden in gedruckter Form in diesen Tage versandt. Schon jetzt können sie aber auf der Homepage des eidg. Jodlerverbandes nachgelesen werden.