Hier im Wasseramt ist der Nebel der treue Begleiter des Herbstes. Während dieser fortschreitet, wird jener von Tag zu Tag hartnäckiger, ja will sein Szepter bald gar nicht mehr abgeben. Erst in den Nachmittagsstunden durchbricht das Sonnenlicht den weissen Schleier und taucht Wald und Wiesen in ein hell leuchtendes Licht. Vor unseren Augen enthüllt sich die schönste Herbststimmung. Staunend bleibt der Wanderer stehen und hält inne. Dann blickt er auf und horcht, denn über ihm sind in den Baumkronen Stimmen zu hören. Es sind die gefiederten Waldbewohner, die sich über die wärmende Sonne freuen.
Freu‘ auch Du dich, Wanderer, denn der Winter ist nicht mehr ferne. So wie die Sonnenstrahlen durch das Blätterwerk dringen und uns eine Ahndung von ihrem hellen Licht geben, so sind hier und dort die ersten Zeichen des sich nahenden Winters zu finden. Dicht liegt das Laub auf dem Boden und bildet dort einen weichen Teppich. Und stetig fallen weitere Blätter aus dem Geäst, schon sind die Baumkronen gelichtet. Wo der Blick hinfällt, sind Pilze am Wegrand zu finden, zwischen einigen Sträuchern entdecke ich sogar eine ganze Gruppe Fliegenpilze.