An einem Jodlerfest wird nicht nur gefeiert, es findet auch ein friedlicher Wettkampf statt. Jodlerinnen, Alphornbläser, Jodlerklubs und Fahnenschwinger bereiten sich während mehreren Monaten auf den grossen Moment vor um vor einer fachkundigen Jury ihr bestes zu geben. Diese Jury bewertet den Vortrag mit einer Note von eins bis vier. Das Ziel aller Vortragenden ist die 1, denn dies bedeutet: «Sehr gut». Entsprechend bedeuten eine 2 «Gut», eine 3 «Genügend» und eine 4 «Ungenügend».
Natürlich begründet die Jury ihren Entscheid mit einem Bericht. Bei den Jodlern werden Tongebung, Aussprache, Rhythmik, Dynamik und harmonische Reinheit bewertet. Wurde der Vortrag mit einer Handorgel begleitet, so wird auch die Begleitung benotet. Ein Gesamteindruck beendet den Bericht. Dort ist zum Beispiel zu lesen, dass der Vortrag einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen hat, das Publikum und die Jury begeisterte oder eher fad wirkte.
In diesen Tagen geht das Buch mit allen Festberichten (es sind insgesamt mehr als 1500) in den Versand. Die Berichte sind ab sofort auch auf der Homepage des EJV online abrufbar.