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Codex Sinaiticus im Internet

Der Kodex Sinaiticus ist eine Bibelhandschrift auf dem vierten Jahrhundert. Mit Teilen des alten Testaments, sowie eines kompletten neuen Testaments gilt der Kodex als eines der bedeutendsten Bücher der Welt und als die älteste erhaltene Bibel. Der mit Anmerkungen reich versehene Text besitzt außergewöhnlichen Wert für die Geschichte der Bibel und ist eines der umfangreichsten Bücher, das aus der Antike erhalten geblieben ist.

Und nun soll der gesamte Inhalt des Kodex im Internet veröffentlicht werden. Das Ziel der British Library, die das Veröffentlichungsprojekt leitet, ist ehrgeizig: Innerhalb eines Jahres soll der gesamte Text übersetzt und kommentiert werden. Da Teile des Kodex Sinaiticus in mehreren Ländern aufbewahrt werden, wird es zudem erstmals möglich, den gesamten Text dieser Bibel zu studieren. Morgen Donnerstag soll die Homepage mit hochauflösenden Scans des Psalter und des Markusevangelium augeschaltet werden. In einer Parallelansicht können auf der Website das Original und Übersetzungen in verschiedenen Sprachen gelesen werden.

Eines der wichtigsten Dokumente des Westens, das vor 1600 Jahren aufgeschrieben worden ist, hat den Weg in das Internet gefunden.

Linux Desktop – einmal anders

zu Beginn der 90er Jahre stand Linux noch am Beginn seiner Entwicklung, komfortable Distrubutionen wie Ubuntu oder OpenSuSE gab es noch nicht und der Anwender musste die meisten verwendeten Komponenten manuell installieren und konfigurieren. Auch die grafische Benutzeroberfläche X11 machte da keine Ausnahme: Die Konfigurationsdatei musste oft in einem Texteditor erstellt werden; die technischen Daten der verwendeten Grafikkarte und des Monitors mussten also genau bekannt sein. Zusätzlich zu X Windows musste ein Window Manager installiert werden, ein Programm also, das elementare Funktionen zur Steuerung von Fenstern auf dem grafischen Bildschirm liefert: Verschieben, Verkleinern/Vergrössern, Minimieren, usw. Der Window Manager der ersten Stunde war für Linux FVWM. FVWM bot alle Funktionen eines Fenstermanagers sowie ein Panel, das zum Starten von Programmen und zum Umschalten zwischen aktiven Prozessen diente. Aber auch bei FVWM mussten alle Einstellungen direkt in eine Konfigurationsdatei geschrieben werden. Das hatte zur Folge, dass nach kurzer alle Eigenheiten des Programmes genau bekannt waren. Zudem lud FVWM zum experimentieren ein – fehlende Komponenten konnten durch weitere X-Programme ergänzt werden, mit Dock Applets zum Beispiel.

Dieses Verfahren hatte einen gewichtigen Vorteil: Man lernte dadurch die Interna des verwendeten Window Managers kennen und hatte auf das Aussehen und Verhalten des Desktop eine Kontrolle, wie sie mit Gnome oder KDE nicht erreicht wird. Ausserdem war FVWM in bezug auf den Ressourcenverbrauch sehr bescheiden, auch auf Systemen mit weniger als 128MB RAM konnten viele Anwendungen ohne grosse Wartezeiten ausgeführt werden.

Auch heute noch gibt es Window Manager, die diesem Konzept folgen: sie sind schnell, benötigen ein Minimum an Rechnerleistung und offerieren nur die wichtigsten Funktionen, um mit X Windows arbeiten zu können – Panels, Taskbars und Desktop Applets müssen «dazugekauft» werden. Einer davon überzeugt besonders: Es ist Dana Jansen’s Openbox. Openbox ist einerseits kompakt und schnell, kann andererseits aber auch mit Gnome und KDE Komponenten zusammenarbeiten. So ist es zum Beispiel möglich, die GTK2 Einstellungen direkt aus Gnome dynamisch zu übernehmen. Dies ist eine feine Sache, wenn wahlweise mit Gnome oder Openbox gearbeitet werden soll. Openbox kann aber auch integral als Window Manager für Gnome verwendet werden und so Metacity ersetzen.

openbox tasks

Wird Openbox ohne KDE- oder Gnome-Zusätze gestartet («the lightweight approach»), dann gibt es auf dem Desktop keinerlei Leisten zum Steuern oder Starten von Programmen. Angeboten wird aber ein konfigurierbares Desktop Menu, aus dem Firefox oder Thunderbird gestartet werden können. Durch das drücken beider Maustasten wird ein übersichtlicher Taskswitcher aktiviert, der auch zwischen den Desktops umschalten kann (Bild rechts). Um Openbox zun den persönlichen Bedürfnissen anzupassen, gibt es nun zwei Wege: Entweder über grafischen Tools wie ObConf und ObMenu, oder direkt über die Openbox Konfigurationsdatei. Ich empfehle die zweite Variante, da zu Openbox eine sehr gut kommentierte Konfigurationsdatei mitgeliefert wird.

Openbox

Openbox hinterlässt dem Anwender auf dem Desktop nur das, was wirklich benötigt wird: dekorierte Fenster und Tools zum Umschalten zwischen Tasks und Desktops. Alles weitere ist Sache von weiteren Programmen, zum Bespiel gkrellm, das eine Myriade an verschiedenen Systemstati anzeigen kann. Auf der Openbox Homepage gibt es eine Liste mit solchen Hilfsprogrammen, die meisten davon sind wie Openbox schmal, flexibel und leicht zu konfigurieren. Ich verwende nebst gkrellm nur fbpanel, weil es nur die GTK2 Library benötigt und in fast allen Aspekten konfiguriert werden kann.

Mail us Rüderswil

D Chile vo Rüderswil isch gwüss ds schönschte Gebäude im Dorf u bildet zäme mit em Pfarrhus und der Pfrundschür e harmonischi Einheit, wo ds Bild vom Dorf sit vile Jahr prägt. Uf Site 21 i der Rüderswiler Dorfchronik chöi mir alles über das Gebäude mit em markante Turm erfahre. Der Turm sälber söll scho im 15. Jahrhundert bout worde si; ganz sicher sige sich da aber d’Fachlüt nid. Item, mir wei sälber ga gschoue und bestune vom schön pflegte Chilehof dä stattlich Turm. D’Glogge im Turm hei e hälle Klang und lade i zum zuelose u dra sinne, was der Klang vo de Glogge i alte Zyte z’säge het gha. Es isch de Lüt im Dorf es Zeiche gsi zum Haltmache, wenigschtens e Momänt, e Iladig für es Gebätt oder e Pouse zwüsche dr herte Arbeit.

U jetz lade üs d Chileglogge i, die schöni Bärner Chile ou vo inne z’bestune. Schön und firlich isch es i der Rüderswiler Chile, e würdevolli Stilli und e verheissigsvolli Chraft si z’gspüre. Der Bsuecher wird iglade, zum innehalte und sinne a das, was mir mit Ouge nid chöi gseh, a das, wo mir mit Wort nid chöi beschribe. Was i der Rüderswiler Chile bsunders uffallt: Dank de grosse Pfäischter isch es häll; die düschteri Atmosphäre, wo i andere Chile z’finde isch, git es hie in Rüderswil nid.

Im Gärtli

U hie also es Bild vo üsem Gärtli. Nachdäm es ei Tag nümme grägnet het, hei mir chönne zwüsche de Pflanze putze u der Bode lockere. Am Hüehnerhüsli a wachse d’Tomate, scho si die erschte Blüete z’gseh:

Was da süsch no alles wachst: Chohlrabi, Chopfsalat, Chrutstile, Fänchel. U derzue no Bohne, Radisli, Zibele, Rüebli u allergattig Chrütli. U natürlich het es o Platz für Blüemli: Chornblueme, Sunneblueme, Ringelblueme u no einiges meh.

«Am Ball bleiben»

Seit gestern Samstag rollt nun also der Ball. Die lang ersehnte Fussball Europameisterschaft, kurz EM 08, hat begonnen. Auch im Gottesdienst der Kirche Rüderswil war das runde Leder ein Thema. Und um auf das Thema einzustimmen, spielte der Organist zur Eröffnung des Gottesdienstes den Schweizerpsalm.

In seiner Predigt beleuchtete Pfarrer Lorenz Schilt verschiedene Aspekte des Fussballs. das Spiel mit dem Ball kann uns für menschliches Handeln Vorbild sein: Fairness, Teamgeist und das Annehmen von Herausforderungen. Das abwechselnde Zuspielen des Balls vermittelt ein Erlebnis der Gemeinschaft, gibt uns ein Beispiel dafür, dass wir im Miteinander mehr zu leisten vermögen als im Alleingang. Fussball, das schliesst auch den Willen zum Gewinnen ein, die Bereitschaft, vieles zu wagen und nötigenfalls auch Opfer zu bringen. Doch was bedeutet ein Sieg in einem Fussballspiel, fragte Pfarrer Schilt und schloss dabei den Kreis zum Predigttext, den er in Lukas 9,25 fand: «Was hat ein Mensch davon, wenn er die ganze Welt gewinnt, aber zuletzt sich selbst verliert, oder sich doch schweren Schaden zufügt?»

In der Euphorie rund um den Ball geraten laut Lorenz Schilt wichtige Dinge in den Hintergrund. In den letzten Tagen und Wochen lasen wir in den Zeitungen vom Streit um die Milchpreise. Wie bei der Milch steigen die Preise bei fast allen Lebensmitteln, mehr und mehr Menschen in der Welt leiden in der Folge an Hunger. Und gerade da müssen wir «am Ball bleiben», dürfen uns nicht von einer Scheinwelt wie der des Fussballs blenden lassen.

Mail us Rüderswil

Vermisstmäudig

Mir vermisse syt drei Tag üses Büssi. Gseh hei mir’s ds letscht Mal am Sunntig Abe. Ds vermisste Büssi lost uf e Name «Pünktli», ds Fäll isch schwarz mit me chliine, wysse Punkt uf der Bruscht. Ds Pünktli isch 10 Jahr alt, vo fiiner Art u sehr ahänglich.

Mir fröie üs uf jede Hiwis. Für Mitteilige bruuchit bitte d’Kommentarfunktion.

Update (6. Juni 2008): Üses Pünktli isch wider da! Hüt am Morgen het es vor der Loubetüre gwartet. Für üs isch das e grossi Überraschig gsi und mir si glücklich, dass üses Büssi wider da isch. Mir danke allne, wo üs ghulfe hei, ds Mittelpünktli wider z’finde.

Grundkurs Bibel – Neues Testament

Kirchschläger, Walter: Grundkurs Bibel – Neues Testament

Das neue Testament ist das heilige Buch der Christen. In 27 Büchern wird darin von Jesus Christus, von seinen Taten und von seinem Heilswerk berichtet, in dessen Zentrum das Osterereignis steht: Jesus wurde zum Tode verurteilt und gekreuzigt. Er starb und wurde beerdigt. Und am dritten Tag nach seinem Tod folgte die leibliche Auferstehung.
Ergänzt werden die vier Evangelien durch die Apostelgeschichte, durch Briefe und durch die Offenbarung des Johannes. All diese Bücher erzählen auf unterschiedliche Weise vom Christusereignis, von den Erlebnissen der Apostel, der ersten Missionare und durch Briefe von den ersten Problemen, aber auch von den Freuden der urchristlichen Gemeinden.

Für die Lektüre verlangt das neue Testament vom Leser kein theologisches oder historisches Wissen, so steht es im Vorwort der «Guten Nachricht Bibel: «Es braucht keine Vorkenntnisse, um mit der Bibel tun zu können, wozu sie wie jedes andere Buch auch geschrieben wurde: um sie zu lesen.» Trotzdem wird der Leser hin und wieder vor Schwierigkeiten gestellt, das hat seine Gründe in der Herkunft des NT. Es wurde vor rund 2000 Jahren in einem uns fremden Kulturkreis verfasst. Wenn wird uns vorstellen, dass bereits in einer 50 Jahre alten Zeitung nicht mehr alles sofort verständlich ist, so erstaunt es noch viel weniger, dass uns auch ein 2000 Jahre alter Text vor Schwierigkeiten stellen kann.

Welche Schwerpunkte sind in den einzelnen Evangelien gesetzt? Wer waren die Verfasser dieser Evangelien? Sie die Briefe des Paulus wirklich Briefe – und wer war eigentlich dieser Paulus? Wie müssen wir uns Pharisäer und Sadduzäer vorstellen? Auf diese und viele weitere Fragen gibt ein Bibelkurs von Walter Kirchschläger Antwort. In 32 kurzen Kapiteln wird spannend und leicht verständlich auf die zentralen Themen des neuen Testamentes eingegangen. Kirchschläger macht dabei keinen Bogen um schwierige Fragen. Im Gegenteil, er entfaltet sie vor dem Leser deutlich und in einer durchdachten Weise und weist auf die jeweilige Bedeutung im Gesamtzusammenhang des NT hin. So wird beispielsweise auf die Frage der «Inspiration» eingegangen: Gemäss Kirchschläger ist das NT das Werk von Gott und Mensch: «BIBEL – geschrieben von verschiedenen Menschen, vermittelt durch das Wirken des Geist Gottes»

Kirchschläger legt in seinem gelungenen Werk grossen Wert darauf, dass die Bibel gelesen wird. Am besten regelmässig. So lernt der Leser die gute Nachricht kennen, er wird vertraut mit dem Wort Gottes und tritt durch Lektüre und Gebet selbst in einen Dialog mit Gott. Bestärkt wird dieses Ziel des Kurses mit Aufgaben, Denkanregungen und Lesehinweisen am Ende jedes Kapitels.

Gottesdienst mit Jodelliedern

Der erste Gottesdienst im Brachmonat wurde von der Langnauer Sportgruppe «Plus» und dem Jodlerklub Schwanden mitgestaltet. Pfarrer Lorenz Schilt wies in seiner Predigt auf die Bedeutung des Begriffpaares Beruf und Berufung hin. Anschliessend an den Gottesdienst fand unter leider geringer Beteiligung die Kirchgemeindeversammlung statt.

Kirche Rüderswil

Für Fritz von der Sportgruppe «Plus» brauchte es viel Mut, als Pfarrer Schilt ihn bat, auf die Kanzel zu steigen und den Predigttext vorzulesen. Aber Fritz machte seine Sache gut, festen Schrittes stieg er die Treppe zur Kanzel empor und las laut und deutlich die ersten Worte auf den Römerbrief vor: «Paulus, ein Knecht Jesu Christi, berufen zum Apostel, ausgesondert, zu predigen das Evangelium Gottes.» Darauf folgten einige Takte Orgelmusik, die zum verinnerlichen des Textes einluden und auf die Predigt von Pfarrer Schilt einstimmten: Viele von uns haben einen Beruf, aber ist dieser Beruf auch unsere Berufung? fragte Lorenz Schilt und fuhr fort: Berufung ist eine innere Überzeugung für die Aufgabe; mit all unserem Streben und Können widmen wir uns so unserem Ziel. Berufung heisst aber auch einem Ruf folgen, der uns ganz unerwartet erreicht, der eine besondere Herausforderung an uns stellt und dementsprechend eine wichtige Entscheidung von uns verlangt. Einem Ruf folgen heisst, das geplante Vorhaben und eine neue Herausforderung annehmen, der wir uns dann mit aller Kraft widmen.

Umrahmt wurde die Predigt vom Jodlerklub Schwanden, der die Predigt mit Jodelliedern von Kurt Mummenthaler und Adolf Stähli umrahmte. Wie Lorenz Schilt feststellte, passen diese Lieder sehr gut in einen Gottesdienst: Im Lied «D’Lüt im Dorf» werden wir aufgefordert, Frieden zu machen und Streit zu schlichten. Aber auch das zweite Lied, «Im Meie» passte. Darin werden Erlebnisse eines schönen Maientages besungen. Gerade so, wie wir es dieser Tage selbst erleben und geniessen können.
Zu lüpfiger und schmissiger Ländlermusik tanzte in der ersten Hälfte des Gottesdienstes die Sportgruppe als Langnau und bot den Kirchgängern eine gelungene Bereicherung des Gottesdienstes.

Anschliessend an den Gottesdienst leitete Ruth Blaser erstmals in ihrem Amt als Kirchgemeinderatspräsidentin die Kirchgemeindeversammlung. Gekonnt und zügig wurden die traktandierten Themen behandelt, so dass die Versammlung bereits um 11 Uhr beendet werden konnte.

Alphornbläser wehren sich

Millionen Zuschauer werden die Eröffnungszeremonie der Euro-08 mitverfolgen. Für ein so bedeutendes Medienereignis muss etwas geboten werden, sagte sich offenbar die UEFA, der offizielle Veranstalter der EM. Und was liegt da näher als bei einer Feier in der Schweiz auch Alphörner in die Zeremonie zu integrieren. Gesagt, getan. Die UEFA liess den Mitgliedern der Nordwestschweizer Alphornbläservereinigung eine entsprechende Anfrage zukommen. Leider konnten sich diese nicht so recht darüber freuen, denn als sie lasen, unter welchen Bedingungen der Auftritt zu erfolgen habe, konnten sie nur noch fassungslos den Kopf schütteln. Gemäss der UEFA hätten die traditionsbewussten Männer beim Auftritt Stulpen und kurze Hosen tragen müssen; für Frauen wäre ein Minijupe vorgesehen gewesen. Doch damit nicht genug: auch die zu spielende Melodie wurde vom Fussballverband vorgeschrieben. Gemäss Peter Baumann, dem Leiter der Vereinigung, hat diese Melodie aber einen Fehler: sie ist auf dem Alphorn gar nicht spielbar weil zu hoch.
Die angefragten Bläserinnen und Bläser taten in der Folge das einzig richtige: sie sagten den Auftritt kurzerhand ab. Gewiss wäre es ein Erfolg für die Alphornbläser gewesen, hätten sie sich an dieser Feier von ihrer besten Seite zeigen können. Und gewiss braucht es für eine Veranstaltung dieses Umfangs ein gewisses Mass an Flexibilität und die Bereitschaft, sich in ein Gesamtkonzept einordnen zu können. Aber der Auftritt der Bläser sollte trotzdem den Bezug zu Brauchtum und Tradition nicht verlieren, sollte nicht zu einer reinen Kommerzveranstaltung verkommen. Der Entscheid der Nordwestschweizer Alphornbläser ist deshalb erfreulich. Sie haben ihre unveräusserlichen Ideale, an denen sie festhalten.

Update (1.6.2008): Auch die Berner Zeitung berichtet.

E Bär uf em Outo

BE 643 466

Der Umzug i ds Ämmital hinterlaht sit hüt o a mim Outo Spure. Uf em Nümmerli isch jetz e Bärner Bär uf rotgälbem Grund z’gseh. Rückig und mit entschlossener Mine marschiert das Tier sim Ziel zue. Was het ächt dä Mutz im Sinn u wo wott är häre? Die Gedanke si mir düre Chopf, nachdäm i ds Nümmerli montiert u das stattliche Wappetier e Momänt gschouet ha. So-n-e Bär, dä weiss, was är wott u drum isch är gwüss e Glücksbringer uf em Wäg. O mir wünsche üs je meischtens nume eis, wenn mir uf der Reis si: Das mir glücklich u gsung wider hei chöme. U wenn de deheim öpper bsunderbar Liebs wartet, de isch dä Wunsche grad no einisch so gross…

Gäll Bäri, Du luegsch geng guet uf e Wäg, wenn mir zäme uf der Fahrt si.