Die beiden sind unzertrennlich. Elva und Ardina, beides Stuten-Crias, kamen im vergangenen Sommer zur Welt. Sie spielen gemeinsam, tanzen über die Weide und strahlen viel Lebensfreude aus! Elvas Vlies ist etwas dünkler und ähnelt dem ihrer Mutter, Elva. Ardinas Mutter heisst Ardenna. Meist sind die beide Crias bei ihr; Ardenna ist eine fürsorgliche Mutter, uns Menschen geht sie aber eher aus dem Weg.
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Den Glauben jeden Tag erneuern
Mit seinem neuesten Buch ermutigt Konrad Blaser seine Leser, zu neuen Horizonten im Leben aufzubrechen. Und auf dieser Reise Gott als mächtigen Wegbegleiter einzuladen.
Mit seinen Büchern will Konrad Blaser den Menschen Mut machen. Auch sein jüngstes Werk, «Jeden Tag neu», ist ein kraftvolles Bejahen des Lebens. Und es ist ein Bekenntnis zum christlichen Glauben; beides gehört für den charismatischen Pastor von der «Hope & Life Church» untrennbar zusammen. Konrad Blaser verwendet gerne das Symbol des Läufers, der sich anschickt, eine schwierige Strecke zu meistern. Aber noch vor dem ersten Schritt tauchen nagende Zweifel auf: Werde ich es überhaupt schaffen? Hat nicht jemand gesagt, ich sei gar kein talentierter Läufer? Konrad Blaser ermuntert seine Leser, solche Zweifel hinter sich zu lassen und die Seele mit positiven Gedanken zu stärken. Sein aktuelles Buch enthält in zwölf Kapiteln Rezepte, wie ein bejahender Blick auf die Welt, auf die Mitmenschen und auf sich selbst gelingt.
Wenn ein neuer Tag beginnt
Kurz nach dem Öffnen der Augen beim ersten Tageslicht tauchen sie wieder in unserem Bewusstsein auf: Ungelöste Probleme, drückende Fragen, Sorgen! Deshalb sei es wichtig, mit welchen Gedanken wir den neuen Tag beginnen, schreibt Konrad Blaser im ersten Kapitel und zitiert zur Veranschaulichung den Apostel Paulus: «Kleidet euch mit Barmherzigkeit, Freundlichkeit, Demut, Rücksichtnahme und Geduld». Es ist die Wortwahl, die dem Pastor aus Hasle-Rüegsau gefällt: Indem wir gute Gedanken wie ein Kleidungsstück anziehen, werden sie zu einem Teil von uns, der uns den ganzen Tag begleitet. Was aber, wenn Schuldgefühle und verletzende Erlebnisse sich zurückmelden? Konrad Blaser führt hier die wichtigste Botschaft des neuen Testaments ins Feld, die Vergebung der Sünden. Durch den Glauben seien wir von der Sünde befreit, der Weg zu Gott wird damit frei! Und damit auch der Weg zu einem erfüllten und erfolgreichen Leben.
Bibel für junge Menschen
Mit seinen Büchern, aber im Besonderen auch mit seinen Predigten, spricht Konrad Blaser eine junge Generation an. Wenn er von einer Playlist mit dem richtigen Sound in der Seele spricht, von der Resettaste oder von einer vergeigten Chance, dann wirken zentrale Passagen aus der Bibel nicht nur verständlich, sondern auch zeitnah, interessant – und cool! «Jeden Tag neu» ist ein Buch, das Jugendliche ansprechen wird, aber ebenso auch deren Eltern.
Hüehnergschichte
Bi üs gits Nachwuchs, im Gheg springe föif härzigi Bibeli hin u här, tüe flüdere, gumpe u luschtig um d Gluggere ume scheichle. Es macht viu Fröid, dene junge Tierli zuezluege! D Gluggere isch es Cemani Huehn, auso ganz schwarz, sogar der Chamme, d Scheichli u d Ouge si schwarz wie Päch u Chole! Zuegäh, ganz rasserein isch äs nid. Mir hei aber absolut nid der Idruck, dass das die gueti Henne stört! Mängi Wuche isch si uf em Näscht ghocket u het flissig brüetet. U mir stuune immer wieder, wie die Tier Geduld hei, chum Wasser treiche u fasch gar nümm der Wäg zuem Fuetergschirli sueche…
U denn, nach fasch vier Wuche, isch es sowit gsy, ds erschte Chüechli het unger der Gluggere nöigierig füreglüsslet. U de isch no es zwöits cho u grad no es dritts. Am Afang isch vo dene junge Bibeli mit em fiine Pelzli no chum öppis z gseh, erscht nach es paar Tag lö si sich füre u mache die erschte Schrittli zum d Wält entdecke. E erschts grosses Abentür isch der Wäg zum Wassergschirli, dernah zum Bibelifueter; d Henne luegt zue u zeigt ihrem Nachwuchs, wie ds Fueter pickt wird.
Aber was macht itz die Henne komisches? Jede Tag steit si i ds Wassergschir u versperzt ds Wasser im ganze Gheg, alles wird füecht un wius rächt warm isch, tuets scho gly müffele, zerscht nume schwach, aber denn immer stercher. U chum isch alles putzt, geit das Spili vo vorne los. Was chunt itz o die Henne a? Dumms Huehn? Nein überhoupt nid! Erscht nach es paar Tag hei mir gmerkt, was da los isch. D Gluggere het das trochene Bibelifueter nid gärn. Drum versprützt si ds Wasser so, dass öppis dervo uf ds Fueter chunt. Ersch denn isch das Fueter so, wie’s ds Huehn gärn möcht ha. Das auso isch d Hüehnerstall-Moral vo dere Gschicht: Macht es Tierli öppis, wo i üsne Mönscheouge komisch würkt, mues me eifach guete häreluege u beobachte. Es chönt ja si, dass das, wo es Tier macht, sinnvoll u richtig isch.
Die Geschichte eines wahren Freiheitskämpfers
Seine Kindheit muss glücklich und unbeschwert gewesen sein. in seinen Erinnerungen erzählt Geronimo, wie er aufgewachsen ist: „Ich wurde gewärmt von der Sonne, gewiegt vom Wind und geschützt von den Bäumen, wie andere Indianerkinder.“ Später als Erwachsener wollte er nichts anderes als mit allen Menschen in Frieden leben. Auch mit den Mexikanern und mit den nordamerikanischen Siedlern, die sich immer näher an die Jagdgründe der Apachen in Arizona heranwagten.
Wie alle Krieger seines Stammes heiratete Geronimo früh, bald hatte er drei Kinder; seine Frau Alope, die er als hübsch und zierlich beschreibt, liebt er innig. Einem glücklichen Leben wäre nichts im Wege gestanden, zumal Geronimo immer wieder die Freuden beschreibt, die zum Leben der Apachen gehörten: Es wurde gerne und oft gefeiert. Feste, bei denen getanzt, gesungen und musiziert wurden, konnten mehrere Tage dauern. Auch berauschende Getränke fehlten nicht!
Am 5. März 1858 kam es zur Katastrophe, die den Rest des Lebens des angehenden Kriegshäuptlings prägen sollte. Die Apachen wollten im mexikanischen Janos Waren tauschen und schlugen dazu ausserhalb des Ortes ein Lager auf. Während die Männer Handel trieben, wurden die Frauen und Kinder im Lager von mexikanischen Soldaten angegriffen! Obwohl es in dieser Zeit zwischen den Indianern und Mexikanern keine Spannungen oder bewaffnete Konflikte gab. Es herrschte Frieden. Beim Massaker verlor Geronimo alle seine Kinder, seine Frau und seine Mutter. Er erzählt seinem Biografen Stephen Melvil Barrett, was er darauf tat: „Da es im Lager keine Lichter gab, konnte ich mich unbemerkt entfernen und zum Fluss gehen. Wie lange ich dort stand, weiss ich nicht. Als ich aber hörte. das sich der Rat versammelte, nahm ich meinen Platz ein.“
Was nun folgte, war ein jahrelanger Rachefeldzug. Geronimo kämpfte mit seinen Kriegern gegen die mexikanischen Soldaten und fügte diesen schwere Verluste zu. Wie er selbst sagt, gelang es ihm sogar, sich an eine Offiziersversammlung heranzustehlen und einen General bei der Befehlsausgabe zu erschiessen. Später folgten Auseinandersetzungen mit der US Armee in Arizona. Die Guerilla Taktik der Apachen unter Geronimos Kommando machte auch den amerikanischen Truppen zu schaffen. Tausenden von Kavalleristen gelang es nicht, den Kriegshäuptling zu ergreifen. Geronimo entkam immer wieder. Schon zu Lebzeiten wurde er zur Legende.
Im Jahr 1886 kapitulierte Geronimo endgültig und ergab sich den US-Soldaten. Nur noch 36 von ursprünglich 500 Kriegern begleiteten ihn in die Kriegsgefangenschaft, in der er für den Rest seines Lebens verbleiben sollte. Die Zusicherungen der US-Behörden, in Arizona mit dem Rest seines Stammes in Freiheit leben zu dürfen, wurden von den Amerikanern nicht eingelöst. Geronimo hätte weiter kämpfen können, er tat es nicht weil er hoffte, mit der Kapitulation seinen Stamm retten zu können.
20 Jahre @SolNet
Bald jährt sich mein erster Arbeitstag bei SolNet zum zwanzigsten Mal. Es sind 20 Jahre, in denen so einiges passiert ist. An meinem ersten Tag residierte das Unternehmen noch in einer Art Werkhalle an der Bechburgstrasse, ein grosses Grossraumbüro also… Das Mass aller Dinge war ein ADSL Internetanschluss mit 64, 128 oder 256 Kbps, wobei wir auch noch Dialup verkauften. ADSL gab es eben noch nicht überall in der Schweiz! Das Produkt Portfolio war gut überschaubar, neben ADSL und Dialup waren Mietleitungen und Webserver im Angebot, letztere mit gefälligen Namen wie etwa „El Cheapo“. Die spartanisch gestaltete Webseite sah ungefähr so aus wie auf dem folgenden Screenshot.
solnet.ch: 2003 und 2023
2003 und die darauf folgenden Jahre waren im Bereich Internet turbulent; plötzlich wollten alle schnelle Verbindungen, es herrschte Aufbruch- und Goldgräberstimmung: Unternehmen entdeckte die Internet-Shops, mit Friendster und Myspace kam die schillernde Zeit der sozialen Netzwerke. Youtube startete 2005 und brachte Millionen von Videos aller Art in jedes Haus, das mit genügend Bandbreite ausgestattet war. Bis zu 100 ADSL Bestellungen an einem Tag waren bei SolNet keine Seltenheit.
Ich möchte an dieser Stelle die Zeit noch um ein paar Jahre zurückdrehen. Gab es ein Internet vor dem Internet? Ja, das gab es, oder besser gesagt, die gab es! Ea waren lokale, in sich geschlossene Bulletin Board Systeme, kurz BBS. Und es waren weltumspannende Dienste wie etwa Fidonet, das Mailboxnetz, das heute noch im Einsatz ist. Schon in den 80er Jahren nutzten wir vor allem die BBS. Das waren, vereinfacht ausgedrückt, nichts anderes als PCs, die rund um die Uhr liefen und mit einem Modem an das Telefonnetz angeschlossen waren, man konnte sie also vom eigenen PC oder C64 anwählen. Auf dem BBS PC war natürlich eine Software installiert, die dem Anrufer allerlei Dienste anbot. Beliebt war vor allem der Download von Programmen aller Art, Treiber zum Beispiel. Oder freie Spiele. Oder irgend etwa anderes…
Das Modem konnte übrigens auf laut eingestellt werden, so dass alle Geräsche des Analog/Digitalwandlers zu hören waren, das klang dann etwa so wie in diesem Video.
Meine Lieblingsbox stand damals irgendwo in Oschwand im Kanton Bern, da gab es zahlreiche Spiele, digitale Pinboards, an die jeder Besucher etwas schreiben konnte. Und manchmal schaltete sich der Besitzer der Box zu, um etwas zu fachsimpeln. Man konnte ihn aber auch rufen mit der Funktion „Call Sysop“. Auf dem Lautsprecher des PCs ertönte dann ein Klingelgeräusch, das dem Besitzer signalisierte: Hey, da ist jemand, der etwas von Dir will.
So schön und einfach war es damals. Schön? Das muss ich gleich wieder relativieren, war man doch nur mit 300 Baud (entspricht etwa 300 Byte pro Sekunde) unterwegs, das Herunterladen von Programmen konnte zu einer echten Geduldsprobe werden. Und wenn es während dem Download in der Leitung knackte, konnte man von vorne beginnen.
Und die Zukunft? Natürlich wird das Internet schneller werden, grösser und vor allem omnipräsenter – überall verfügbar. Und es wird lernfähiger werden, ChatGPT ist nur ein Vorgeschmack von all dem, was noch kommen wird. Muss man sich davor fürchten? Medien beschwören in diesem Zusammenhang ja gerne die digitalen Finsterlinge herauf, Terminator oder HAL lassen grüssen. Ich sehe es viel optimistischer. Zum einen ist künstliche Intelligenz (KI) nichts neues, sie wird schon seit Jahren aktiv genutzt, bei Google Photos etwa. Und zum anderen hat eine gesunde Portion Pioniergeist noch nie geschadet. Viele wichtige und heute zum Alltag gehörende Technologien mussten sich zuerst durchsetzen. Die Dampflokomotive zum Beispiel.
Alpakageburt im Winter
Am 14. Januar, kurz vor Mittag, gebar Chilena ein gesundes Stutenfohlen! Das Cria kam rund zwei Wochen zu früh zur Welt und wog bei der Geburt nur gerade 4.55 Kilogramm. Das Alpaka-Baby wurde umgehend unter eine Wärmelampe im Stall gelegt, wo es zu Kräften kommen konnte. Aufstehen mochte es aber noch nicht, erst nach rund sechs Stunden stand es erstmals auf den Beinen. Chilena erwies sich als fürsorgliche Mutter, sie legte sich neben ihr Neugeborenes, liess es nicht aus den Augen und stupste es immer wieder an. Das Kleine konnte zu Beginn noch nicht selber bei der Mutter trinken und erhielt darum Kolostralmilch aus der Flasche.
Das Cria – es hat noch keinen Namen – hat ein Vlies in verschiedenen Brauntönen, eine weisse Nase und eine weisse Stirn. Natürlich ist die Freude im Schmalenhof gross, einmal mehr dürfen wir miterleben, wie ein junges Alpaka aufwächst. Die Mutter, Chilena kam vor etwas mehr als einem Jahr aus Chile in die Schweiz – daher der Name. Sie ist jetzt 2.5 Jahre alt, dies war ihre erste Geburt. Natürlich freut es uns, dass sie die Geburt gut überstanden hat und gesund ist. Das ist nicht selbstverständlich. Mit der grauschwarzen Fliesfarbe ist Chilena eines der auffälligsten Tiere in unserer Herde, an den Ohren hat sie herabhängende Haarbüschel, die ihr keckes und lebhaftes Wesen zusätzlich unterstreichen.
Es Gschänkli us em Ämmitau
Wieder ist die Adventszeit da. Auf dem Kranz brennen die ersten Kerzen, jeden Morgen wird ein Fensterchen im Adventskalender geöffnet. Was ist wichtig im Advent? Füreinander Zeit haben? In gemütlicher Atmosphäre ein Glühwein trinken? Einem Menschen, den man gern hat, ein schönes Geschenk machen? An Jesus denken, der für uns Mensch geworden ist? Sicherlich gehört dies alles zur Adventszeit. Möchten Sie jemandem ein Geschenk machen? Sie haben aber noch keines gefunden? Hier sind ein paar Ideen für Sie.
Monopoly Emmental
Dies ist ein neues Spiel das die Spannung des weltberühmten Spiele-Klassikers mit der Schönheit und Idylle des Emmentals kombiniert. BB Spiel und Freizeit lädt die Spieler ein, das Emmental neu zu entdecken: „Im Emmental erwarten Sie zahlreiche Erlebnisse zwischen schroffen Tälern, lieblichen Hügeln und saftig grünen Wiesen“. Gekauft werden kann das Spiel bei BB Spiel und Freizeit Hasle -Rüegsau oder online im Emmental-Shop.
Läif Kartenspiel
Dieses neue Kartenspiel von Jonas Wüthrich und Stefan Baumann hat es in sich! Das Ziel des Spiels besteht darin, Lebensziele zu erreichen. Auf dem Weg dorthin darf man aber auch andere Spieler mit fiesen Tricks daran hindern, ihr Ziel zu erreichen! Das Spiel entstand als Kickstarter Projekt und wurde auch in der Wochen-Zeitung vorgestellt da die Erfinder des Spiels aus dem Emmental kommen. Bestellt werden kann Läif auf der Kickstarter-Seite.
Teebox aus Holz
Die Teebox von Andreas Witschi aus Eggiwil wartet mit einer Besonderheit auf: Wer sie bestellt, kann angeben, welches Motiv er für die Bemalung wünscht. Die schöne Teebox wird so zu einem besonderen, weil einzigartigen Geschenk. Die Teebox gibt es mit einer 6er und einer 9er Einteilung. Bestellt werden kann sie im Emmentalshop.
Geschenkkorb „Dorfmitti“
Die Dorfmitti in Lützelflüh ist eine erfreuliche Erfolgsgeschichte: Als Dorfladen und Begegnungsort zieht das schön eingerichtete Ladengeschäft Besucher aus Nah und Fern an. Und natürlich gibt es auch Geschenkideen wie etwa einen Geschenkkorb mit süssen Überraschungen. Weitere Ideen wie z.B. Kerzen, Handgemachtes oder Spezialitäten aus der Region gibt es im Laden z’mitz im Dorf in Lützelflüh.
Nichts passendes dabei? Werfen Sie einen Blick auf die Rubrik „Geschenkideen -Weihnachten“ im Emmental-Shop. Dort finden Sie viele weitere regionale Produkte.
Neuer Weltwoche Adventskalender mit Gottfried Locher
Vor einem Jahr überraschte die Weltwoche seine Leser mit einem ganz besonderen Adventskalender. Er war ganz klassisch gehalten, mit einer winterlichen Szene in einer Stadt und mit 24 Fensterchen, von denen jedes nummeriert ist. Wird ein Fenster geöffnet, erscheint dahinter aber nicht nur ein Bild, das schön aufleuchtet, wenn eine Kerze hinter den Kalender gestellt wird. Es enthält auch einen QR Code, der mit den Smartphone gescannt werden kann. Dies führt jeden Tag zu einer Videobetrachtung mit dem Theologen Gottfried Locher. Jeden Tag stellt er seinem Zuschauern ein Bild vor und verbindet dieses mit einer Weisheit aus der Bibel. Die Bibel sein eine Schatzkammer menschlicher Erfahrungen und Erkenntnisse, sagt Locher. Er betont aber auch, dass seine Betrachtungen nicht missionarisch seien. Auch wer nicht gläubig sei, könne sich von biblischen Weisheiten inspirieren lassen.
Der Kalender erfreute sich sehr grosser Beleibtheit und konnten auch von Nicht-Abonnenten bestellt werden. Mehrere Tausend Exemplare wurden innert kurzer Zeit versandt. Dieser Erfolg hat die Weltwoche bewogen, auch dieses Jahr wieder einen Adventskalender zu gestalten. Dieser ist bereits jetzt unter folgender Adresse abrufbar: advent22.weltwoche.ch. Und wieder ist es Gottfried Locher, der seine Zuschauer jeden Tag im Advent mit einer biblischen Betrachtung erfreut. Weltwoche Leser haben den Kalender für das Jahr 2022 bereits mit der Ausgabe vom 24. November erhalten. Wer weitere Exemplabe haben möchte, kann diese hier bestellen.
Adventskalender 2021 immer noch online
Wer sich den Adventskalender des letzten Jahres noch einmal ansehen möchte, kann dies weiterhin tun, die Videos sind unter folgender Adresse abrufbar: Weltwoche-Adventskalender 2021 – 24 ewige Weisheiten, präsentiert von Gottfried Locher.
Der Computer mit der abwaschbaren Tastatur
Nach heutigem Ermessen sieht er überhaupt nicht wie ein Computer aus, eher wie ein einfaches Beschriftungsgerät oder wie ein Taschenrechner, dem aber die Anzeige irgendwie abhanden gekommen ist! Die 40 Tasten fühlen sich überhaupt nicht an wie Tasten, sie sind ziemlich klein geraten, lassen sich nicht drücken und es gibt auch kein Knackgeräusch, so wie bei einigen älteren Smartphones, dem Nokia 1100 zum Beispiel. immerhin: Sie können mit einem Wasschlappen abgerieben werden, wenn sie verschmutzt sind. Was wir hier vor uns haben, ist der Sinclair ZX81, einer der ältesten Homecomputer. Die Bezeichnung ZX81 wurde gewählt, weil das Gerät 1981 auf den Markt kam, am 5. März um genau zu sein. Innerhalb weniger Monate wurde der kleine schwarze Kasten aus England zum Renner, rund 1.5 Millionen Exemplare wurden in den folgenden Jahren verkauft!
Warum? Weil er billig war! In England wurde der ZX81 für rund 70 Pfund verkauft. Andere Homecomputer wie etwa der Commpdore VC-20 kosteten ein vielfaches davon. Der ZX81 war der erste Homecomputer für dich und mich, jeder konnte ihn sich leisten. Spontan kaufen, am heimischen Fernseher anschliessen und loslegen. Denn, Zubehör brauchte der ZX81 keines.
Kein Zubehör? Moment, schauen wir erstmals auf die Leistungsmerkmale. Das kleine unscheinbare Gerät war äusserst spartanisch ausgerüstet, einen Ein/Aus Schalter gab es nicht, Ton konnte keiner erzeugt werden. Farben? Kein Thema! Die Eingabe eines Programmes war wegen der wenig ergonomischen Tastatur ein echtes Abenteuer. Verbaut waren nur 100 Byte Arbeitsspeicher, wobei davon je nach Bildschirminhalt bis zu zwei Drittel abgezogen werden mussten. Also nicht Gigabyte oder Kilobyte – Byte! Was aber konnte man damit machen? Kleine Programme schreiben, wie dieses folgende zum Beispiel, das auf 10 zählt:
Wenn Sie jetzt gerade eine ZX18 vor sich haben, hier folgen einige Tipps, wie Sie das Programm ohne Hammer und Nagel in den „Kasten“ bringen: Der Cursor, der immer am unteren Bildschirmrand steht, zeigt mit einem freundlichen „K“ an, dass er jetzt ein Keyword von Ihnen erwartet, einen Programmbefehl also. Drücken Sie vorsichtig die Taste „F“, um den Befehl „FOR“ einzugeben. Apropos, damals wurde immer wieder betont, dass pro Befehl nur ein Byte Speicher benötigt wird. Bei 100 Byte ist das ein echtes Verkaufsargument! Anschliessend geben den Rest der Zeile ein und drücken „New Line“, um die nächste Programmzeile zu erfassen. Wie? Es geht nicht? Dann haben Sie etwas falsch gemacht, verwenden Sie in diesem Fall die „Rubout“ Taste, um den Fehler zu korrigieren.
Ist das Programm fertig, kann es mir „Run“ gestartet werden, es folgt dann die nächste Überraschung: Um 10 einfache Zahlen am Bildschirm auszugeben, benötigt der ZX81 mit seinem Zilog Z80 Prozessor geschlagene fünf Sekunden! Was leistet ein moderner PC oder eine Smartphone heute in fünf Sekunden?
Die Benutzer von damals störte das nicht; die Faszination, eigene Programme schreiben zu können, machten diese Mängel vergessen. Findige Programmierer holten aus dem kleinen ZX 81 bald alles heraus, was mit 100 Byte irgendwie möglich war! Der ZX81 stand am Beginn der Homecomputer Ära. Einer Zeit, als Computer erschwinglich wurden und zum tüfteln einluden. Da war nicht einfach alles fix und fertig und bereit, so wie heute. Wer einen Text schreiben und drucken wollte, musste zuerst eine Textverarbeitung programmieren, weil diese entweder nicht existierten oder teuer waren. Homecomputer wurden nicht einfach genutzt, sie wurden programmiert, aufgeschraubt und mit dem Lötkolben modifiziert. Sie wurden mit Kippschaltern erweitert und an alle möglichen und unmöglichen Geräte angeschlossen. Und sie schafften es bis in die Chefetagen von Grosskonzernen. Wenigstens vorübergehend.
Und, was weniger bekannt ist, sie sind bis heute im Einsatz. Vor kurzem wurde in einer polnischen Autowerkstatt ein Commodore 64 entdeckt, der dort seit bald 40 Jahren klaglos seinen Dienst verrichtet.
Geburt eines Alpaka
Rund elf Monate dauert es, bis eine Alpaka Stute ihr Junges zur Welt bringt. Fast ein ganzes Jahr also. Das gute daran: Wir können uns solange auf das Ereignis freuen! Auf dem Schmalenhof wurden in diesem Frühling und Sommer die ersten Alpaka Crias (Fohlen) geboren: Jelly, Bianca und das Jüngste, Finnja.
Woran können wir erkennen, dass eine Geburt bevorsteht? Die Stute ist unruhig und entfernt sich immer wieder von der Herde, sie geht alleine zum Kotplatz und wälzt sich am Boden. In der Mitte unserer Weide befindet sich am höchsten Punkt ein kleines Wäldchen; zum Gebären ziehen sich die Muttertiere gerne hierhert zurück. Das hat auch Enya getan, als es soweit war. Zwischen den Bäumen war es an diesem klaren Sommertag angenehm kühl und schattig. Hier kam dann Finnja zur Welt.
Alpaka gebären meistens um die Mittagszeit oder am Vormittag. Unmittelbar nach der Geburt kommen die andere Kameliden herbei und begrüssen das Neugeborene, das nur 10-20 Minuten am Boden liegenbleibt. Dann setzt es sich auf um wenige Momente später die ersten unsicheren Schritte zu tun. Innerhalb einer Stunde ist es schon in der Lage der Herde zu folgen.