Archiv der Kategorie: General

Unterwegs mit dem iPod Shuffle

Eigentlich höre ich Musik nicht gerne mit einem Kopfhörer, ich fühle mich dabei isoliert, vom Geschehen um mich herum irgendwie abgetrennt. Wenn in unserem Umkreis etwas geschieht, nehmen wir davon meistens zuerst mit unserem Gehör Notiz. Trotzdem wollte ich nun auch einmal so einen MP3 Player ausprobieren. Dies sind bekanntlich diese kleinen Geräte, auf denen Musikstücke in digitaler Form gespeichert werden können. Das praktische daran: Auch auf einen kleinen MP3 Player passen Musiktitel für mehrere Stunden, die dann unterwegs beliebig ausgewählt und abgespielt werden können, gerade so als hätte man ein ganzes Regal mit CD’s dabei.

Mist
Machte Probleme Der MPMAN FUB26

Da er nicht viel kostet aber trotzdem bis zu drei Stunden Musik fasst, kaufte ich einen MPMAN (FUB26) Player. Er ist etwas grösser als ein Feuerzeug und in verschiedenen Farben und Ausführungen zu haben. Bald aber musste ich feststellen, dass ich da wohl einen Fehlgriff getan hatte. Die Bedienelemente wackelten und waren unzuverlässig, das Display trotz Hintergrundbeleuchtung kaum lesbar und das „Handbuch“ schlecht übersetzt und unverständlich. Schlimmer noch: Nach dem speichern der ersten Titel frohr das Ding plötzlich ein und reagierte erst wieder, als ich die Batterie entfernte. Der MPMAN braucht also eine Batterie, er hat keinen Akku! Und weiter: Als ich das Ding dann endlich soweit hatte, dass es ein Stück abspielte, stürzte es auch schon im nächsten Moment wieder ab! Es folgte das schon bekannte Spiel: Batterie raus, Batterie rein und wieder ein Absturz. Bald setzte sich die Erkenntnis durch: Das Ding ist kaputt! Also zurück zum Verkäufer. Dieser war auch so freundlich und tauschte den MPMAN gegen einen Gutschein, denn ich wollte kein anderes MPMAN Modell mehr haben!

Jetzt probiere ich es mit einem iPod Shuffle von Apple. Dieser ist in bezug auf Leistung und Preis etwa gleich wie der MPMAN, hinterlässt aber trotzdem ein völlig anderes Bild: Schon die Verpackung ist das gelungene Werk von Designern, das Handbuch ist sauber strukturiert, übersichtlich und in leicht verständlicher deutscher Sprache. Praktisch: Das Format des Manuals entspricht genau der Grösse einer CD-ROM.

Der iPod kommt in einem sehr gefälligen und ergonomischen Format daher, alle Bedienelemente sind in einem Ring zusammengefasst, damit der ganz in weiss gehaltene iPod bequem und ohne hinzusehen mit einer Hand bedient werden kann. beim MPMAN ist dies schlicht nicht möglich! Die Grösse des iPod lehnt sich an das Kreditkartenformat an: 85x25x7mm. Musikstücke können nicht einfach im MP3 oder Ogg Vorbis Format auf den iPod kopiert werden, es sei denn, er soll nur als Memory Stick verwendet werden. Vielmehr muss die Musik mit Apples iTunes installiert werden, welches wesentlich mehr bietet, als das einfache kopieren von Musiktiteln. Mit iTunes können beispielsweise Titel onlike gekauft oder Radiosendungen abonniert werden. Wer wie ich mit Linux arbeitet, kann gnupod oder gtkpod verwenden, da es noch keine Linux Version von iTunes gibt.

Also los: iPod einstecken, /dev/sda1 mounten und mit gnupod_addsong die gewünschten Titel kopieren. Am Schluss mktunes nicht vergessen, denn sonst weigert sich der iPod auch nur ein Stück abzuspielen! Dann den iPod wieder aus dem USB-Slot nehmen, auf der Rückseite den Abspielmodus bestimmen (Auswahl der Reihe nach oder zufällig) und über die gute Tonqualität staunen! Für den USB Stecker gibt zwei Abdeckteile: Eines ist mir einer Schnur aus Textil ausgestattet, so dass der iPod um den Hals gehängt werden kann. Auch dies ist besser gelöst als beim MPMAN, denn dort muss das Gerät am Kopfhörer befestigt werden.

Alle Neun!
Der Zufall wollte es, dass gerade an dem Tag, an dem ich den iPod kaufte, BBC Radio alle neun Symphonien von Ludwig van Beethoven zum kostenlosen Download anbot. Das sind ca. acht Stunden Musik, die der iPod mit 512 MB RAM gut fassen kann.

4S Server am Wochenende nicht erreichbar

Unser Webserver war am vergangenen Wochenende, vom Samstag Morgen bis Sonntag Mittag nicht erreichbar! Im Haus des Providers wurden Wartungsarbeiten vorgenommen über die wir nicht informiert worden sind. Betroffen waren alle Webseiten und E-Mail Konten auf dem Server. Jedoch sind durch den Unterbruch keine E-Mails verloren gegangen, da Nachrichten, die nicht sofort zugestellt werden können, mindestens 3-5 Tage zwischengespeichert werden.

NVU 1.0 ist da!

Die Geschichte von NVU beginnt vor ca. drei Jahren: Michael Robertson, der Gründer und CEO von Linspire, ärgerte sich darüber, dass ein Teil der Firmen-Homepage mit Microsoft’s Frontpage erstellt wurde. Seine Recherchen ergaben, dass es für Linux noch keine vergleichbare Webdesign-Software gab. So entschied Robertson, die Entwicklung eines Konkurrenz-Produktes voranzutreiben. Als Basis für die Entwicklung diente der Mozilla-Composer. NVU ist eine Abkürzung für „New view“.

Nun ist NVU nach einer mehrmonatigen Testphase in der Version 1.0 erschienen. Und in der Tag bietet NVU alle wichtigen Funktionen, um möglichst einfach und ohne HTML-Kenntnisse im Internet Webseiten zu publizieren. Das Kernstück des Programmes ist ein WYSIWYG-Editor, der die Seite bereits während der Bearbeitung so anzeigt, wie sie voraussichtlich auch im Browser aussehen wird. Alle wichtigen Elemente wie Tabellen, Formulare, Grafiken und Stile können bequem mit Dialogboxen erstellt und verändert werden. Um ein einheitliches Ausshen der Seite zu gewährleisten, können auch CSS Stile verwendet werden.

Ist die Präsentation zur Publikation auf dem Webserver bereit, kommt die Projektverwaltung von NVU zum Einsatz. Diese führt Buch über alle verwendeten Dateien und kopiert diese auf den Server – einfach und bequem! Für den Transfer wird FTP verwendet, es können aber auch andere Protokolle genutzt werden.

NVU ist eine feine Sache, es bietet alles, um bequem statische Seiten zu erstellen und zu verwalten. Etwas enttäuschend ist lediglich der Support von Scripting Sprachen: PHP Scripts beispielsweise unterliegen Einschränkungen, sie dürfen an einigen Stellen in der Datei nicht platziert werden.

Was bietet NVU noch? Interessant sind die Tabs, die es erlauben, mehrere Dokumente in den Editor zu laden, dort kann dann durch einen Klick auf die „Reiter“ zwischen den Dokumenten umgeschaltet werden. Besonders beim Erstellen von Seiten mit mehreren Dateien ist dies äusserst praktisch.

NVU unterstützt verschiedene Betriebssysteme und kann hier heruntergeladen werden. Die Software untersteht der GPL (GNU Public License) und darf somit frei verwendet und auch weitergegeben werden.

Schnelles Microsoft Windows

Aus dem Leben eines Systemadministrators

Heute Freitag um 15.00 installierten wir MS Windows 2003 auf einem Dedicated Server um den Installationsvorgang zu testen. Natürlich erfolgte die Installation zusammen mit den aktuellen Service Packs. Alles ok! Aber wenige Minuten später kommt von einem Network Abuse Center aus Island eine Abuse-Meldung per Mail:

Date: Fri, 24 Jun 2005 13:12:53 GMT
Subject: Portscan from 82.220.n.n
Unwanted portscan from your network.  My timezone is GMT 0.
This as an automated message, please reply to noc@xxxxxxxx.is for more info.

Was war passiert? Wenige Minuten, nachdem das Netzwerk des Windows Servers aktiviert wurde, begannen die Portscans auf den neuen Server. Mit Erfolg! Kurz darauf wurde ein Trojaner eingeschleust, der sofort damit begann, selbst fremde Rechner nach Schwachstellen abzusuchen. Pro Sekunde wurde der Port 135 (SMB – Windows Netzwerk-Dateisystem) von ca. 6 Fremdsystemen geprüft. Daher die Abuse-Meldung aus Island.

Unvergessliches Jodlerfest in Aarau

Unter idealen Bedingungen und bei schönstem Wetter fand in Aarau das 26. eidg. Jodlerfest statt. Mit unserem Wettlied «Dr letschti Sunnestrahl» von Fernand Hostettler erreichten wird die Klasse 1, «sehr gut»!

«Dihr müesst lisliger aafa u de schteigere», «der erscht Bass chunnt no z’lut», «zeiget öi Fröid bim singe!» So bereitete uns unsere Chorleiterin Margrit Egli am späten Samstag Nachmittag auf den wichtigen Auftritt vor …aber wir wollen nichts überstürzen und ganz von vorne beginnen. Dass in Aarau ein schönes Jodlerfest stattfinden würde, das war schon lange «zäntume» bekannt, bietet doch die idyllische Altstadt von Aarau mit seinen Gässchen und Plätzen beste Voraussetzungen und die Organisatoren haben nie Zweifel aufkommen lassen, dass die Planung absolut professionell aufgebaut ist und viele neue Ideen bereithält. Also auf nach Aarau, so wurde an der Hauptversammlung im Januar entschieden.

Das Wettlied war bald gefunden. Die Wahl fiel auf «Dr letschti Sunnestrahl», eine Komposition des bekannten Komponisten aus Guggisberg, Fernand Hostettler. Mit grossem Engagement und Können studierte unsere Chorleiterin Margrit Egli in den kommenden Monaten dieses schöne Lied mit uns ein. Ihr sei auch auf diesem Weg herzlich gedankt! Auch Fernand danken wir dafür, dass er an vielen Abenden den weiten Weg nach Herzogenbuchsee auf sich nahm, um die Vorbereitung zu unterstützen und um selbst beim Vortrag mitzusingen.

«Sonnig und zunehmend heiss», so lauteten die Wetterprognosen vom Mittwoch, dem 15. Juni für das kommende Wochenende. Diese Wettervorhersage wirkte wie eine sich öffnende Schleuse für sprühende Lebens- und Festfreude während drei Tagen in der Aargauer Metropole. Aarau lud ein und die Jodler kamen zu Tausenden und erfüllten die Stadt mit Jodeliedern, «Jutze», Alphornmelodien, mit schönster Jodlerfest-Atmosphäre und erlebnisreichen Stunden, die wohl vielen unvergesslich bleiben werden.

Jodlerfest Aarau

Viele «Buchsi-Jodler» nutzten die Gelegenheit und reisten bereits am Freitag Abend nach Aarau um sich die Wettvorträge in den mehr als 10 Vortragslokalen anzuhören. Schon am frühen Abend füllte sich das «Jodlerstädtli» und als es dunkel wurde, war auf dem riesigen Festgelände kaum mehr ein freier Sitzplatz zu finden! Nun bestand kein Zweifel mehr, dass hier an den beiden kommenden Tagen ein grosses Jodlerfest stattfindet! Über die Vorträge vom Freitag Abend wurde natürlich auch diskutiert und gefachsimpelt: «Um einen halben Ton gefallen», «das Cheerli dort war unrein», oder «Zweeni Schnuf». Bald werden wir es wissen. Zu reden gab auch die Absicht, an diesem Fest strenger zu bewerten, was hier und da zu bangen Momenten führte. Und in der Tat erreichten nur 40% aller Jodlerformationen die Bestnote.

Aber «nume hübscheli», steht doch unser Wettvortrag noch vor uns. Um 17:45 Uhr versammeln wir uns beim Altersheim Golatti, wo wir uns für den Auftritt vorbereiten. Heiss ist es in dem kleinen Raum, in dem wir einsingen, dennoch sind alle aufmerksam. Die Konzentration war auch das Stichwort, das uns unser Präsident Peter Schneider mit auf den Weg gab. Einmal mehr fand er im entscheidenden Moment die treffenden Worte: «Bouit Konzentration uf und näht se denn mit bis zum Ändi vom Vortrag i der Chile». So kam endlich der lange erwartete Moment und «Dr letschti Sunnestrahl» erfüllte die eindrückliche Kulisse in der Aarauer Stadtkirche.

«Mir hei’s erschritte!» Nach dem Vortrag war die Meinung einhellig: Vortrag gelungen, Klassierung abwarten. Und bis es soweit ist: «Gas gäh!» Gesagt getan: auf zum Fest. Auf in’s Jodlerstädtli. Nicht nur dabei, mittendrin wollen wir sein! Bis in die frühen Morgenstunden. Erst als es «tagete» zogen sich die «letzten Streiter» in eine leerstehende Wohnung zurück, die uns in verdankenswerter Weise für zwei Nachte zur Verfügung gestellt wurde. «Oski» verschwand sogar im fröhlichen Treiben und man beriet, was zu tun sei: Zuwarten oder suchen. Erst am Sonntag Mittag tauchte der Verschollene als «verlorener Sohn» wieder auf.

«Es eis, mir hei es eis!» Die freudige Nachricht erreichte uns um 11 Uhr, als die Klassierungslisten verkauft wurden. Hier eine Umarmung, da eine Geste der Erleichterung, dort eine Freudenträne. Nach Frauenfeld und Fribourg wird auch in Aarau unser Wettlied mit der Bestnote ausgezeichnet! Die Erleichterung ist nach dem angespannten Warten gross, verweilen und freuen lautet das Motto der Stunde. Erst gegen 14 Uhr brechen wir auf in Richtung Thunstetten, wo wir im «Forst» das Jodlerfest ausklingen lassen.

«Es eis!», diese Klassierung verdient auch Aarau, das während drei Tagen mit Fug und Recht zur «Metropole der Jodler» wurde und uns ein unvergessliches Jodlerfest bescherte! Do derfür heit tuusig Dank! Weitere Infos, sowie Bilder vom Fest sind auf der offiziellen Homepage zu finden: www.jodlerfest2005.ch.

EJV Homepage mit RSS Newsfeed

Ab sofort bietet auch die Homepage des eidg. Jodlerverbandes EJV einen eigenen RSS Newsfeed. Was genau ist das und was kann man damit machen? Ein Newsfeed ist ein einfacher Mechanismus, um Nachrichten einer Homepage in einer einheitlichen Form anzubieten. Andere Nutzer können dann diese Nachrichten einfach auf ihre eigene Homepage integrieren oder auch direkt auf dem Desktop anzeigen. Es gibt spezielle Programme, welche Newsfeeds im «Taskbar» von Windows oder in den Lesezeichen des Browsers anzeigen.

Besonders leicht haben es Benutzer des Firefox-Browsers. Dieser bietet sogenannte «Live-Bookmarks» an: Sobald eine Homepage einen RSS Newsfeed offeriert, erscheint rechts unten auf der Statuszeile von Firefox ein oranges Symbol. Ein Klick darauf genügt, um die Titel des EJV-News stets abrufen zu können, ohne die Homepage öffnen zu müssen!

Volksmusik am Gotthelf-Märit in Sumiswald

Der folgende Artikel erschien am 5. Juni auf Volksmusiknet.ch

Obwohl er erst seit wenigen Jahren existiert, so hat der Gotthelf-Märit bereits jetzt eine Ausstrahlung, welche weit über die Gemeindegrenze hinaus leuchtet, ja sogar weite Teile des Emmentals erfasst hat. Der Märit findet dieses Jahr am 11. Juni statt. Wie in den vergangenen Jahren werden zahlreiche Attraktionen geboten, so können zum Beispiel Drescher, «Wöschwyber», Korber und «Chacheliflicker» bei der Arbeit beobachtet werden. Wer es gerne gemütlich hat, kann mit dem Berner-Wägeli eine Rundfahrt machen und dabei die herrliche Emmentaler-Landschaft bewundern. Auch Freunde der Volksmusik kommen auf ihre Kosten: Neben einer Ländler-Formationen sind ein Kinderchörli und die Alphorngruppe Sumiswald zu hören.

Wer sich schon jetzt auf den emsigen Märit-Betrieb in Sumiswald einstimmen will, der findet auf der Homepage der Gemeinde mehrere Fotos vom vergangenen Jahr.

«Aarau, zämestoh und jutze»

Die Organisation eines eidg. Jodlerfestes ist eine grosse Herausforderung, dies bestätigt auch Hans-Ulrich Mathys, der OK-Präsident, in seiner Ansprache im Festführer. Und die Organisatoren haben bei der Planung keinen Aufwand gescheut: Während drei Jahren wurde hart gearbeitet um für das Jodlerfest optimale Bedingungen zu schaffen. Die Aarauer zeigen sich dabei als Routiniers, haben sie doch bereits 1976 mit Erfolg ein eidgenössisches Jodlerfest organisiert. Wer Aarau als Partner für einen Grossanlass gewinnt, kann nicht nur auf eine gute Infrastruktur und auf erprobte Organisatoren zählen, sondern auch auf ein aktives Vereinsleben in und um Aarau und auf eine sehr gastfreundliche Bevölkerung!

Die Aarauer setzen mit der Durchführung des Jodlerfestes auf Langzeitwirkung für den Tourismus: Das Jodlerfest soll eine Ausstrahlung haben, welche die Kantons- und Zeitgrenze überwindet und den Kanton Aargau als attraktives Reiseziel in das Bewusstsein der Bevölkerung rückt. Schon in zwei Jahren werden die Aarauer wieder landesweit im besten Sinne von sich reden machen, haben sie doch den Zuschlag für das eidg. Schwingfest 2007 erhalten.

Mit grossem Aufwand
In den vergangenen Tagen wurde der Festführer versandt. Wer ihn aufmerksam durchsieht, kann sich ein Bild davon machen, mit wieviel Aufwand das Team um Ulrich Mathys das Fest zusammen mit den Ortsvereinen und zahlreichen freiwilligen Helfern vorbereitet hat. Nur schon ein Blick auf den Plan des «Jodlerstädtli» lässt ahnen, wieviele Helfer während drei Tagen aktiv sein werden und lässt Vorfreude aufkommen! Und noch etwas fällt bei der Lektüre des Festführers auf: Das Fest erhält eine breite Unterstützung aus Politik und Wirtschaft: Bundespräsident Samuel Schmid wird am Festakt vom Sonntag Morgen eine Ansprache halten.

Umfangreiches Festprogramm
Nein, Stefan Raab wird nun doch nicht mit einem selbst komponierten «Jodlerlied» auftreten, das war nur ein 1. April Scherz des OK’s. Aber ob nun mit oder ohne «I hab ein Schätzele am Hallwilersee»: Das Festprogramm ist vielfältig und facettenreich, sogar ein Jodlerlied wurde komponiert, das vom Keiserchörli vorgetragen wird.
Eröffnet wird das Fest schon am Donnerstag Abend, dem 16. Juni mit dem 10. Schweizer Nachwuchsjodler-Wettbewerb und dem 12. Wettbewerb für Jungmusikanten. Daran anschliessend folgt ein Spezial Prix Walo. Der neu geschaffene Prix Walo für Jodler geht an den Komponisten Hans Aregger. Die feierliche Verleihung erfolgt am Samstag Abend. Am Freitag Abend werden die ersten Wettvorträge zu hören sein und um 20 Uhr beginnt eine grosse volkstümliche Schlagernacht. Der daran anschliessende Samstag steht ganz im Zeichen des friedlichen Wettkampfes: Fahnenschwinger, Alphornbläser und Jodler werden ihr Können unter Beweis stellen. Neben rund 12.000 Aktiven werden für das Wochenende mehr als 200.000 Besucher erwartet!
Ein Höhepunkt am Samstag Abend ist das Mitternachts-Spektakel: Um 23.30 Uhr starten Trichlergruppen zum Sternmarsch quer durch die Innenstadt. Gegen Mitternacht finden sich alle Akteure auf der Bahnhofstrasse ein. Fackeln beleuchten den feierlichen Moment, der durch Vorträge von Jodlern und Alphornbläsern seinen Höhepunkt findet. Unter dem Motto «Mit Jodler für Jodler» sind alle zum Mitsingen eingeladen.
Der Gottesdienst am Sonntag Morgen beginnt mit dem Glockenläuten aller Kirchen in Aarau. Um 10 Uhr beginnt der Festakt, es werden Grussworte von OK-Präsident Ulrich Mathys, von Peter Portmann, Präsident des eidg. Jodlerverbandes, und von Bundespräsident Samuel Schmid zu hören sein. Natürlich wird der Festakt von zahlreichen Vorträgen umrahmt werden.
Der Sonntag Nachmittag bildet mit einem prächtigen Festumzug den Höhepunkt und Abschluss des Festes. Über 3000 Kinder und Erwachsene in Trachten oder historischen Gewändern, über 100 Pferde und andere Tiere werden den Zuschauerinnen und Zuschauern mit Gesang, Musik und mit farbenprächtigen Bildern viel Freude bereiten.

Jodlerklub Herzogenbuchsee eröffnet Abendkonzert in der Stadtkirche
Um 19 Uhr am Samstag Abend ist es für uns soweit, wir werden unser Wettlied vortragen, das wir während mehrer Monate einstudiert haben. Wir danken unserer Chorleiterin Margrit Egli, die uns auch in diesem Jahr für diesen wichtigen Auftritt optimal vorbereitet hat. Nun liegt es an uns, das Beste daraus zu machen. Die Worte, die unser Präsident Peter Schneider in Kirchberg an uns richtete, haben ihre Aktualität behalten: Nur ein harmonisierendes Kollektiv vermag die Leistung zu erbringen, die notwendig ist, um die Bestnote zu erhalten.

Rückzug von «4S-Hosting»

Vor vier Jahren habe ich zusammen mit zwei Freunden «4S-Hosting» gegründet. Dies ist ein kleiner Webserver, der preiswertes Hosting für Private, Vereine und ggf. für kleine Firmen bietet. 4S-Hosting ist kein kommerzielles Projekt, der Erlös des Hosting fliesst in den Unterhalt des Servers und in ein «4S-Essen», zu dem sich die Betreiber einmal pro Jahr treffen. Und selbstverständlich nutzen auch die Betreiber 4S für das Hosting, aber auch für verschiedene andere Dinge, zum Entwickeln von Scripts und dynamischer Webseiten beispielsweise.

Ich habe nun aber den Entschluss gefasst, mich von 4S-Hosting zurückzuziehen, es gibt dafür drei Gründe:

  • Mehrere Provider bieten seit etwa einem Jahr sehr preiswertes Hosting an. Bei Hostplanet beispielsweise gibt es bereits ab Fr. 3.90 pro Monat 500 MB Webspace. Bei Hoststar sind es sogar 1 Gigabyte für Fr. 4.90. Auch alle anderen Ressourcen wie Datenbanken, Mails, FTP usw. sind ausserordentlich grosszügig und überbieten das Angebot von 4S deutlich.
  • Der Unterhalt von 4S ist mit steigendem Aufwand verbunden, allein in den vergangenen Monaten habe ich ein Pensum von mehreren Arbeitstagen allein in den Unterhalt des Servers investiert. In Anbetracht des Nutzens ist die Belastung schlicht zu gross geworden.
  • Ich bin seit dem Beginn dieses Jahres Mitglied in der Fachkommission «EDV und Organisation» des eidgen. Jodlerverbandes. Es ist dies ein Ehrenamt, dem ich mich in den kommenden Jahren konzentriert widmen will. Dies macht eine Neuordnung der Prioritäten unumgänglich.

Es stellt sich nun die Frage, was mit 4S-Hosting geschehen wird. Es gibt verschiedene Optionen: 4S könnte von anderen Personen in seiner jetzigen Form weiterbetrieben werden. Eine wahrscheinlichere Lösung sieht vor, dass alle Kunden per Ende 2005 zu einem professionellen Provider migriert werden. Für die Kunden bedeutet dies nur eine technische Aenderung, die Kosten bleiben dieselben, oder sie fallen sogar. Vorteile entstehen dabei für alle: Die Kunden profitieren von mehr Leistung für weniger Geld, sowie von professionellem Support und besserer Administration der Webseite: Bei Hostplanet oder Hoststar können alle administrativen Aufgaben wie das Einrichten einer Mail-Adresse vom Kunden selbst vorgenommen werden.

Wer auf 4S eine gesponserte Webseite hat, muss sich bis Ende 2005 nach einem neuen Anbieter umsehen. Ich bedaure dies und bin gerne bereit, beim Umsetzen einer Lösung zu helfen.

Was geschieht mit jodler.ch? Diese Domäne wird von mir persönlich weitergeführt. Alle Jodlerklubs, die unter dieser Adresse eine eigene Homepage haben, können diese behalten und wie gewohnt weiter mittels FTP-Zugriff betreuen. jodler.ch ist zu einer beliebten Adresse geworden, 15 Jodlerklubs haben hier eine eigene Homepage und die Adresse erhält mehr als 200 Besuche pro Tag

Was geschieht mit meinverein.ch? Diese Adresse wird mangels Interesse nicht weitergeführt und konstenlos an Interessierte weitergegeben. Die Registration endet am 6. Juli 2005.

NWSJV verzichtet auf Online-Konzert

Seit zwei Jahren hat der Nordwestschweizer Jodlerverband NWSJV eine eigene Homepage. Neben zahlreichen Informationen wurde auch ein «Online-Konzert» angeboten. Besucher konnten sich den Inhalt eines aktuellen Tonträgers in gesamter Länge, aber verringerter Qualität anhören. In der Sitzung vom 2. Mai hat der Vorstand nun beschlossen, das Online-Konzert ersatzlos zu streichen. Grund: Das Anbieten von Musik ist SUISA-pflichtig. Wer bei der SUISA gemeldete Lieder ganz oder auch nur teilweise (es gibt keine Sekundengrenze) zum Herunterladen oder Anhören anbietet, muss der SUISA eine Gebühr entrichten. Weitere Informationen zu dieser Gebühr und anderen rechtlichen Aspekten sind auf der Homepage der SUISA oder bei Volksmusiknet zu finden. Volksmusiknet offeriert den Besuchern ein umfangreiches Online-Konzert mit Titel aus allen Sparten der Schweizer Volksmusik.

Der Entscheid ist in Anbetracht der Gebühren verständlich. Dennoch ist es schade, denn die Homepage verliert mit diesem Entscheid ein attraktives Angebot. Wer sich im Internet Jodellieder anhören will, wird aber weiterhin fündig. Zahlreiche Vereine bieten «Müsterli» ihrer Tonträger an, in machen Fällen sogar in voller Länge. Als Beispiel sei der Jodlerklub «Bärgfründe» aus Thun genannt. Hier werden drei Lieder in verschiedenen Wiedergabeformaten angeboten. Wer weitere Stücke finden will, öffne die Suchmaschine Google und tippe als Suchargument: Jodlerklub Hörprobe.