Em Jonathan si Troum

Der Jonathan isch glücklich gsy. Ihm isch es vorcho, als ob das e ganz e bsundrigi Nacht isch. E Nacht, wo nid isch wie jedi angeri. Ja gwüss, der alt Samuel het ihm o scho einisch erzellt, dass jede Tag sis eigete Gheimnis het u einzigartig isch, das het der Jonathan nid vergässe. U glich! Töif im Härz het der Hirtebueb öppis gspürt; öppis, won är nid mit Wort het chönne beschribe. Mit dene Gedanke im Chopf het der Jonathan die schöni, warmi Wulledechi übere Chopf zoge, wo si Vater ihm vor es paar Tag gschänkt het. Es isch e chalti Winternacht gsy, aber der Jonathan het sich fescht igmummelet u drum schön warm gha. Är het ds Sprätzle u chnischtere vom Lagerfüür ghört u het de Hirte chönne zuelose. Die si um ds Füür ume ghocket, hei brichtet u Gschichte vo früecher erzellt. Bsunders die alte Hirte, der Jakob u der Samuel hei mängs gwüsst z’brichte us ihrem länge Läbe. Wie gärn het der Jonathan die alte Gschichte ghört, wo der Samuel so läbig het chönne erzelle; grad so, als ob alles geschter passiert wär. Vom grosse König David, wo grad so wien är, der Jonathan, e eifache Hirtebueb isch gsy. U vom gschyde Salomon, wo zu allne Mönsche, ob frömd oder vertrout, isch gerächt u grosszügig gsy.

«Wie gärn het der Jonathan die alte Gschichte ghört…»

I gloube fescht dra, het der Jakob gseit, einisch chunt wider e grosse Chünig zu üs, wo zu allne Mönsche guet isch, o zum eifache Hirtevolch. Der Samuel het zueglost u isch ob settnige Gschichte ganz nachdänklich worde. E grosse Herrscher wo zu de Schafhirte geit? U als ob der Jakob em Samuel sini Gedanke hätt chönne läse, het är gantwortet: Ja, o zu üs. Der Samuel het mit em Chopf gnickt u gseit, ja. O zu üs!

Der Jonathan het für ne Ougeblick unger sire Dechi füregluegt u het der chalt Luft im Gsicht gspürt, är het der Himmel gschouet u gstunnet, wie häll ds Stärnemeer glüchtet het. Der Herrgott het alli Stärne erschaffe u het e jedem sy eiget Name gäh; das isch o so e Gschicht gsy, wo der Hirtebueb gärn het ghört. U de het är zum Füür gluegt u het gseh, wie im flackernde Liecht vo de Flamme d Gsichter vo de Hirte si z’gseh gsy. D Gsichter vo Jakob, Samuel u vo sim Vater, em Chajm. De isch der Jonathan mit em Chopf wider unger d Dechi gschloffe, ganz geborge het är sich gfüehlt, warm u sicher ufghobe. So wie bi der Mueter, wenn si ihn zuedeckt het u isch am Bett blibe, bis der Schlaf sini Schwinge über em Ching het usbreitet.

Während är d Hirte het ghöre brichte, isch am Jonathan düre Chopf, was alles isch passiert a däm Tag. Am Morge hätt är uf ne Tschuppele mit junge Schaf sölle ufpasse. Aber es isch halt no früech am Morge gsy. Der Jonathan het sich ane Stei aglehnt, het der Mantel umgleit, dass är nid friert u isch e Ougeblick später iigschlafe. Wo ihn der Chajm u der Samuel hei gweckt, si fasch d Helfti vo de Schaf niene me z’gseh gsy. Der Vatter het zerscht welle balge, aber denn het ihm der Samuel d Hand uf d Schultere gleit u het gseit: Chajm, es isch ja no es Ching, mir wei die Tier ga sueche, gwüss si si nid nid wyt. Denn isch är mit em Jonathan d Schaf ga sueche. U es isch chum e Stund vergange, isch die ganzi Härde wider binenand gsy. Überchume i e kei Straf? het der Jonathan gfragt. Nei, het der Samuel gantwortet u derzue güetig glächlet. U de het är noi gseit: D Liebe straft nid, si wott nüt zwinge u nimmt di a, so wie Du bisch. Wo Liebi isch, da isch Vergäbig. U wo Vergäbig isch, da isch Liebi.

A all das het der Jonathan däicht, e Momänt später isch är iigschlafe.

Jonathan, Jonathan! het plötzlich e hälli Stimm grüeft. Der Bueb het nid gwüsst, wohär die Stimm isch cho u wäm si ghört. Är het d Ouge ufgmacht u het es Liecht gseh, wo so häll gstrahlet het, wie d Sunne. Es isch es Liecht gsy, wie’s der Jonathan no nie het erläbt. U wo sich sini Ouge langsam a die guldige Strahle het gwahnet, het är gmerkt dass da öpper vor ihm steit. Es fründlichs Gsicht het ihn mit usbreitete Händ aagluegt, grad so wie wenn är ihn wett anes Ärfeli näh. U itz het der jung Hirt gmerkt, dass das liebe Liechtwäse mit ihm redt. Jonathan, het der Ängel gseit. Pressier u gang mit de Hirte uf Betlehem, es isch öppis passiert, wo du nid darfsch verpasse! Dert lyt es Chind inere Chrippe. Us däm wird einisch e grosse Chünig wärde.

Der Jonathan het wie der Ängel sini Arme uusgstreckt: Liebe Ängel, bitte heb mi. Nume fürne Momänt!

So isch es rächt, het e Stimm gseit, häb Di fescht, mir wei pressiere! Aber es isch nid der Klang vom Himmelswäse gsy. Nei, der Jonathan het plötzlich die vertrouti Stimm vo sim guete Vater ghört. Dä het ihn uf de Arme treit u isch zäme mit de andere Hirte mit gleitige Schritte em Dorf Betlehem zue. Jonathan, wo du gschlafe hesch, isch es grosses, grosses Wunder passiert! Ja, het der Bueb gantwortet, e Ängel isch erschyne, z Betlehem isch öppis passiert, wo mir gschwind müesse ga gschoue! Itz isch der Chajm blibe stah! Bueb, wohär weisch du das? Du hesch töif gschlafe under dire Dechi! Der Samuel, wo näb em Vater zue gstande isch, het grossi Ouge gmacht, won är der Jonathan het ghört brichte. Denn hei der Chajm u der Samuel sich fragend aagluegt, e Momänt lang isch es ganz still gsy, e fragende Uusdruck het sich uf d Gsichter vo de Manne gleit.

Der Samuel het zerscht gseit, was die beide Hirte hei dänkt: Wahrhaftig! Gottes Säge lyt uf Dir, Jonathan! Der Ängel, wo üs Bscheid het gäh, isch Dir im Troum erschine. Denn het der Samuel e Momänt überleit u het wyter gredt: Gott het üs Mönsche öppis z’säge! Mängisch rede siner Ängle ganz diräkt zu üs, mängisch erschyne Zeiche am Himmel, mängisch passiere Wunder, mängisch schickt är e Prophet! U ja, mängisch redt är zu üs im Troum.

Der Jonathan, der Chajm u die angere Hirte hei em Samuel zueglost. Was isch es, was Gott üs wott säge? het druf der Jakob gfragt. Der Samuel het e Ougeblick überleit u het druf gantwortet: Das mir ihm immer dörfe vertroue! U dass är üs nid vergässe het.

So si d Hirte zum Stall cho, wo ds Ching ir Chrippe isch gläge. E heilige Stilli het d Nacht erfüllt, am Himmel het e hälle Stärn glüchtet, gheimnisvolli Frömdi vo wyt här si vor em Chindli gstande u hei still bättet. Lüt us em Dorf hei sich derzue gsellt u immer meh Hirte si us der Nacht uftoucht, alti Manne mit töife Wätterfurche im Gsicht u länge Mäntle, jungi Bursche, wo heiter i d Wält gluegt hei u sich geng wyder lyslig öppis zuegchüschelet hei. U Froue wo d Ouge nid vom Ching i der Chrippe hei chönne lah. Der Jonathan het das alles gseh u het geng wyder a das däicht, was ihm der Samuel het gseit: O für üs!

Der Bueb het später nümme chönne säge, wie lang si bim Stall sy blibe. Wo si wyder zu ihrem Lager bi de Schaf sy cho, isch der Jonathan unger si Dechi gschloffe. Aber iigschlafe isch är no lang nid. Es isch so vil passiert i dere Nacht. U wo är am angere Morge isch erwacht, het är ei Gedanke im Chopf gha. D Wält isch e angeri worde!

Als die Strickerinnen unruhig wurden

Ein neues Buch von Therese Lüthi erzählt von den Strickerinnen in Eriswil, die unermüdlich arbeiteten, um die Not während den Kriegsjahren 1939-1945 etwas zu lindern. Und für ihren Fleiss und ihre Ausdauer nichts anderes erhielten als Hungerlöhne.

Die Unruhe der Strickerinnen

Lüthi, Therese: Die Unruhe der Strickerinnen

Die Ereignisse, die in diesem Buch sorgfältig dokumentiert werden, liegen erst 75 Jahre in der Vergangenheit. Und doch klingen sie für den Leser der Gegenwart unglaublich! Natürlich darf nicht vergessen werden, dass zu dieser Zeit der schlimmste Krieg wütete, den die Menschheit jemals erlebt hat. Es waren für alle Beteiligten Jahre der Entbehrung und der bleiernen Ungewissheit über die weiteren Geschehnisse! Die Geschichte, die von der Autorin aus Lützelflüh spannend erzählt wird, handelt im malerischen Emmentaler Dorf Eriswil. Auch dort litten die Menschen Not! Viele Frauen griffen deshalb zu Nadel und Wollknäuel und strickten. Im Dorf selbst lebte ein Fabrikant, der die benötigte Wolle zur Verfügung stellte und die fleissigen Frauen für ihre Strickarbeiten entlöhnte. Mit dem Geld konnten die Strickerinnen Brot und Milch kaufen, um die Not etwas zu lindern.

Nur: Die Entlöhnung war so mager, dass eine Strickerin mehrere Stunden arbeiten musste, um sich vom Erlös ein Kilogramm Brot kaufen zu können. Das war ein klarer Missbrauch, denn bereits 1940 erliess der Bundesrat ein Gesetz, das eine faire Entlöhnung für Heimarbeiter forderte. Das Gesetz fand aber wenig Beachtung, vielerorts wusste man davon schlicht nichts! Und die Unternehmer zahlten in Eriswil weiterhin Hungerlöhne! Was das bedeuten konnte, schildert Therese Lüthi, wenn sie dem dem Leser den Blick in eine einfache Bauernstube gewährt, wo gerade das Abendessen aufgetischt wird. Sieben Familienmitglieder sitzen am Tisch, vier Kinder und drei Erwaschsene. Zu essen gibt es vier geschwellte Kartoffeln, etwas Ziegenmilch, und einen kleinen Rest hartes Brot. Alle verlassen den Tisch hungrig.

Das Blatt wendete sich erst, als ein Journalist von den tiefen Löhnen erfuhr. Nun wurden die Eriswilerinnen bei einer Versammlung im Gasthof Bären über ihre Rechte informiert. Der «Fall Eriswil» zog immer weitere Kreise, die Mitglieder eines Untersuchungsausschusses und Gewerkschafter gelangten zuletzt sogar an den Bundesrat. Und dieser reagierte rasch, indem er eine Verordnung erliess, die einen Mindestlohn von 50 Rappen für Heimstrickerinnen forderte. Am ersten Dezember 1943 trat die Verordnung in Kraft.

Geschichtsbücher wie «Die Unruhe der Strickerinnen» dürfte es gerne mehr geben! Der Verfasserin ist es gelungen, ein historisches Ereignis bildhaft und unterhaltsam zu erzählen, sorgfältig recherchiert und mit Zeitungsberichten aus den Jahren 1943 und 1944 belegt. Es ist ein Buch, das zum Nachdenken anregt, auch über die Gegenwart.

Zusammenrücken und höher bauen

An einer Informationsveranstaltung wurde über die neue Ortsplanungsrevision informiert. Im Zentrum des Interesses steht ein verdichtetes Bauen, vorwiegend im Ortsteil Zollbrück.

Am vergangenen Donnerstag fand in der Aula der Sekundarschule Zollbrück ein Mitwirkungsanlass zur Ortsplanungsrevision statt. 15 Besucherinnen und Besucher nahmen an der Veranstaltung teil, Gemeindepräsident Roland Rothenbühler hätte sich eine grössere Beteiligung gewünscht, wie er auf Anfrage sagte. Dennoch wurde lebhaft diskutiert. Nach dem Projektbeschrieb durch Franziska Rösti stellten Teilnehmer gezielte Fragen zur Einzonung privater Grundstücke. Konkret sieht die Revision eine Siedlungsentwicklung nach innen vor, erreicht werden kann dies unter anderem durch die Reduktion der Grenzabstände und Anpassung der zulässigen Gebäudehöhe. Betroffen von dieser Neuerung ist vorwiegend der Ortsteil Zollbrück. In den Dorfteilen Ranflüh, Rüderswil und Schwanden ist die Erhaltung des ländlichen Charakters geplant. Weitere Ziele der Revision sind die Anpassung an neue rechtliche Bestimmungen und ein moderates Wachstum der Gemeinde. Interessant ist die Revision ferner für die Bewohner der Dorfweiler. Diese sollen in neue Weilerzonen eingeteilt werden, was eine einfachere Umnutzung ermöglicht.

Mitwirkung bis am 15. November möglich
Die letzte Revision der Ortsplanung fand im Jahr 2003 statt, gemäss den Unterlagen des Gemeinderates haben sich die Anforderungen an die Raumplanung markant verändert. 2016 beschloss die Exekutive eine neue Revision und setzte eine Arbeitsgruppe ein. Die öffentliche Mitwirkung endet am 15. November, bis dahin können die Unterlagen bei der Gemeindeverwaltung eingesehen werden. Es ist auch möglich, alle Dokumente von der Homepage der Gemeinde herunterzuladen. Die weiteren Meilensteine des Projektes sind die kantonale Vorprüfung, die für die Monate Februar bis Juni 2019 vorgesehen ist. Für die Herbstmonate 2019 ist die öffentliche Auflage geplant, bei der auch über Einsprachen verhandelt werden kann.

Weitere Infos: www.ruederswil.ch

«Dieser Vorschlag macht in keinster Weise Sinn!»

Reiners, Ludwig: Stilfibel

Reiners, Ludwig: Stilfibel1

Niemand ist davon gefeit – leider! Ist der Text auch noch so kurz, es schleichen sich doch Fehler ein; hier einer, da einer und dort auch noch einer. Im günstigsten Fall sind es nur harmlose Tippfehler. Peinlicher wird es, wenn man Stilschnitzer übersieht, was gerne und oft passiert. Denn kleinere, zuweilen auch gröbere Stilgebrechen können sich gut im Text tarnen und trotz mehrmaligem Durchlesen übersehen werden. Hier ein Beispiel vorweg: In Interviews erklären Politiker gerne, dass sie von einer Sache «restlos überzeugt» sind. Und das ist eine gut getarnte Tautologie, denn eine Überzeugung wird zur Meinung, solange sich ein kleiner Zweifel an sie heftet!2
Ein fehlerfreier und guter Schreibstil ist heute wieder gefragt, zumal er nicht erst beim Einstieg in das Berufsleben hilfreich ist. Ein guter Stil fördert das Denken, wer sich schriftlich verständlich und treffend ausdrücken kann, verbessert auch seine Sprache. Warum das? Weil bewusstes und sorgfältiges Schreiben den aktiven Wortschatz vergrössert. Dies ist der Wortschatz, den ein Mensch versteht und bei der Sprache auch tatsächlich nutzt. Der passive Wortschatz besteht aus den Wörtern, die wir zwar verstehen, aber verbal nicht nutzen.

Was aber ist ein guter Stil? Es gibt einige Bücher, die auf diese Frage eine Antwort parat haben, sie geben Ratschläge, wie sich der Schreiber stilistisch verbessern kann. Eines davon existiert seit mehr als sechzig Jahren, ist aber immer noch aktuell. Es hat ferner den Vorteil, dass es didaktisch geschickt aufgebaut und sehr unterhaltsam ist. Ich meine die Stilfibel von Ludwig Reiners, die 1951 erstmals erschien und seitdem mehr als 55 Auflagen erlebt hat! Warum ist das Werk des deutschen Geschäftsmannes und Schriftstellers so erfolgreich? Weil es vor allem eines ist: leicht verständlich! Jeder, der seinen Schreibstil verbessern möchte, findet hier in Lektionen aufgeteilte Beispiele und Übungen, die schon nach kurzer Zeit Erfolgserlebnisse versprechen. Ludwig Reiners redet schon im Vorwort wie zu einem aufmerksamen Schüler: Lerne die Lektionen sorgfältig, repetiere sie und arbeite die Übungen gewissenhaft durch, bis du sie verstanden hast – dann bleibt der Erfolg nicht aus! Ludwig Reiners mimt den Lehrer, so wie er in alten deutschen Filmen auftritt: Stets korrekt, etwas knorrig und mit der für das Amt erforderlichen Strenge; aber immer mit einem feinen Sinn für Humor und pointierte Bemerkungen!

Reiners beginnt seine Stilfibel mit einer Grammatik-Schnellbleiche auf nur sechs Seiten. Wer die folgenden Kapitel verstehen will, muss hier durch! In der Rubrik «Der Schüler fragt» kommt dann auch – wie erwartet – der Einwand, dies sei eine Wüste gewesen. Und Reiners verspricht, dass es nie wieder so langweilig werden wird! An den Grammatik Grundkurs schliesst sich ein Kapitel mit 20 Stilverboten an! Das Wort «Verbot» ist hier gewollt, denn es geht darum, sich allerlei kleinere und nicht ganz so kleine Dummheiten beim Schreiben abzugewöhnen. Etwa die falsche Anwendung des Genitiv, der Griff zur unpassenden Zeitform oder Wortwiederholungen, die dem Text jeden Schwung nehmen. Das Stilvergehen «in keinster Weise» kannte Reiners noch nicht (kein lässt sich nicht steigern), aber er hätte es gewiss verurteilt! Es gab etwas, das Ludwig Reiners nicht ausstehen konnte: Den Kanzleistil. Gemeint ist damit die verschnörkelte Schreiberei, die alles in Substantiven ausdrücken will, die Leidform liebt und Texte bis zur Unkenntlichkeit verklemmt und verschachtelt. Reiners Rat: Sofort zerschlagen!

Aber allein mit Verboten wird der Stil nicht besser. Deshalb folgen nun 20 Stilregeln! Sie bilden den Kern des Buches und, wie gesagt, wer von der Lektüre einen Gewinn haben will, darf jetzt nicht nachlässig werden! Das wohl wichtigste Gebot folgt gleich als erstes: die Wahl des besonderen Ausdruckes. Gemeint ist damit, im Text stets das treffende Wort zu finden, spezifische statt allgemeine Begriffe. Also nicht Tier, sondern Schäferwelpe, nicht Blumen in der Natur, sondern Lilien auf dem Felde, Marktplatz von Hameln statt Ortschaft, usw. Wie bei den Verboten gibt es auch hier in jedem Kapitel Zusammenfassungen, Übungen und Aufgaben, die nicht übersprungen werden sollten.

Zum Titel dieses Beitrages: Er enthält noch ein zweiten Stilfehler, der sich leider tief in der deutschen Sprache eingenistet hat! «Sinn machen» ist ein Anglizismus (make sense). Richtigerweise müsste da stehen: Ergibt Sinn. Oder auch: Ist sinnvoll.


1. Das Buch scheint aktuell vergriffen zu sein, Exemplare älterer Auflagen sind auf Amazon erhältlich
2. Siehe Schneider, Wolf: Deutsch für Profis, Kapitel 7.

Wenn Märit isch, gseh mir üs wider

Modell der Kramlaube im Regionalmuseum ChüechlihusModell der Langnauer Kramlaube im Regionalmuseum Chüechlihus

Im Jahre 2019 würde die Langnauer Kramlaube 500 Jahr alt werden. Die Jahrzahl «1519» wurde von einem Zimmermann gut sichtbar in einen Rähmbalken eingeschnitzt. Ich wollte eine Geschichte schreiben, bei der die alte Markthalle eine Rolle spielt. Und zurzeit sind Mordsgeschichten beliebt. Aber dieses Genre behagt mir nicht, also habe ich eine kleine Liebesgeschichte geschrieben, von Resli und Änneli, die sich bei der Merktlaube kennengelernt haben. Im Jahr 1824. Wenn Ihnen die Kurzgeschichte gefällt, dann freut mich das sehr.

Die Geschichte ist für einen Blog Beitrag zu lang geraten. Sie kann deshalb als PDF Dokument heruntergeladen und angezeigt werden:

Wenn Märit isch, gseh mir üs wider

Murmeltier spielt Alphorn

Murmeltier Spiel

Die Beliebtheit des Alphorns in der Werbung ist ungebrochen. Zahlreiche Unternehmen haben in der Vergangenheit ihre Produkte oder Dienstleistungen mit dem langen Hirtenhorn beworben. Auf diesem Blog sind unter dem Stichwort «Alphorn» einige Beispiele zu finden. Hier ein Werbeplakat des Grossisten COOP aus dem Jahr 2006. Und nun gesellt sich auch SQWISS dazu – willkommen! Das Unternehmen aus dem urnerischen Erstfeld hat eine Spiel entwickelt, mit dem Murmeltiere gesucht werden müssen. Die Spielidee hat einige Parallelen zum weltberühmten «Pokemon Go». Aber eben nicht nur, denn gemäss dem Hersteller hat das Spiel Tiefgang: «SQWISS heisst die Outdoor-APP mit Augmented Reality. Mit ihr kannst Du auf spielerische Art die Kulturschätze der Schweiz erkunden, Videos und Hörspiele abrufen und so eine Menge Wissen sammeln. Die Murmeltiere helfen Dir dabei!»

Indirekt wird auch Werbung für das Alphorn gemacht, denn auf einem Werbeplakat ist zu sehen, wie eines der munteren Tiere mit Burgunder und Sennenkäppi fröhlich ins Horn bläst!

Kartoffelernte 2018

Charlotte Kartoffeln

Wir freuen uns auf eine schöne Kartoffelernte, trotz des trockenen Sommers sind alle Sorten reichlich gewachsen und weisen keinerlei Schäden auf. Das Bild zeigt ein paar Charlotte Kartoffeln. Gepflanzte Sorten in diesem Jahr: Rote Emalie, Blaue St. Galler (beide Pro Specia Rara), Agata und Charlotte.

WordPress: Streit um Gutenberg

WordPress ist mit Abstand das populärste Content Management System, mehr als 60% aller Webseiten, die auf einem CMS basieren, nutzen WordPress. Doch nun gibt es Streit um Gutenberg, den neuen Standard Editor. Dieser soll ab Version 5.0 zum Kern des Systems gehören. Nur wenige Anwender sind davon wirklich begeistert.

WordPress - Gutenberg EditorGutenberg: Jeder Abschnitt wird zum Block

Der Ton auf der Webseite des Gutenberg Projektes wird rauher: «Gutenberg hat meine Webseite zerstört», schreibt ein erboster Anwender in seiner Rezension. Ein anderer Tester findet den Blockeditor schrecklich und fordert wie hunderte andere, ihn nicht zum Standard zu machen: «Niemand hat darum gebeten, wir wollen es nicht. Niemand will es!» Zahlreiche Rezensionen mussten bisher von den Moderatoren gelöscht werden, weil der Tonfall nicht mehr angemessen war. Rund jede dritte Wortmeldung empfiehlt, Gutenberg weiterhin als Plugin anzubieten.

Blöcke ecken an
Was ist passiert? Die WordPress Entwickler arbeiten schon seit rund zwei Jahren an Gutenberg, einem vollkommen neuen Editor für Blog-Beiträge und Webseiten. Im Gegensatz zum bisherigen klassischen Editor folgt Gutenberg konsequent einem blockorientierten Paradigma. Jeder Absatz, jedes Bild und jede Aufzählung werden in einem eigenen Block gespeichert. Gerade bei Webseiten hat dies viele Vorteile, weil das Layout der einzelnen Seitenteile einfacher beeinflusst werden kann. Und die Idee ist ja nicht neu, viele «Page Builder« nutzen dasselbe Konzept. Aber: Was für den einen gut sein mag, gefällt dem anderen ganz und gar nicht. Besonders die Blogger, die einen einfachen und robusten Texteditor wünschen, laufen gegen Gutenberg Sturm. Denn damit wird der Schreibfluss zum Teil empfindlich gestört. Hier ein simples Beispiel:

Soll ein Bild in einen bestehenden Text eingefügt werden, musste im klassischen Editor nur der Cursor an die richtige Stelle gesetzt werden. Über die Medien-Schaltfläche wurde dann das Bild eingesetzt. Bei Gutenberg muss zuerst der Text in zwei Blöcke aufgeteilt werden. Dann wird eine neuer Bildblock dazwischen gesetzt. Wehe, das Bild steht an der falschen Stelle, dann wird der Bearbeitungsaufwand noch grösser. Ferner wird jeder (!) Absatz eines Beitrages automatisch in einem einzelnen Block gespeichert. Bei redigieren stolpert man dann immer wieder über die Blockgrenzen.

Gutenberg soll in Version 5 Standard werden
Auf der Plugin Seite gibt es bisher mehr als 800 Rezensionen. Viele davon wurden in der vergangenen Woche verfasst. Denn mit der Freigabe von WordPress 4.9.8 platzierten die Entwickler auf dem Dashboard einen prominenten Hinweis, der zum Testen von Gutenberg ermuntert. Ein einziger Klick installiert das Plugin und macht es zum Standardeditor. Seitdem hagelt es Kritik, der Rating-Durchschnitt ist auf 2.4 von maximal 5 Punkten abgesackt. So wie es aussieht, wollen die Verantwortlichen aber an ihrem Entscheid festhalten. Schon in der Version 5.0, die für September geplant ist, soll Gutenberg zum Kern von WordPress gehören. Wer den klassischen Editor weiterverwenden will, muss diesen als Plugin nachinstallieren und Gutenberg deaktivieren.

Noch ist es nicht soweit. Und es ist gut vorstellbar, dass das Team rund um Matt Mullenweg in diesem Moment etwas nervös ist. Erlebt doch die WordPress Community dieser Tage die schwerste Krise, die es in der 15-jährigen Geschichte bisher gab. Welche Optionen haben die Entscheidungsträger? Sie können einen Kompromiss wählen und beide Editoren, den klassischen und Gutenberg zur Auswahl anbieten. Oder sie können einen Marschhalt anordnen, damit mehr Zeit bleibt, um Gutenberg zu verbessern, so wie viele besorgte Anwender es fordern. Oder sie können hart bleiben und an ihrem Entscheid festhalten. Hoffentlich wählen sie nicht diesen Weg, denn der könnte steinig werden.

Schreiben in der Wolke (Teil 5)

Dieser Abschnitt beginnt mit einer guten Nachricht: viele wichtige Funktionen in einer cloudbasierten Textverarbeitung unterscheiden sich kaum von den klassischen Konkurrenten. Im folgenden werden einige grundlegende Bedienelemente und deren Besonderheiten vorgestellt.

Teil 1: Einleitung und Rückblick
Teil 2: Konto erstellen und erste Schritte mit Google Docs
Teil 3: Sicherheit und Backup
Teil 4: Häufig gemachte Fehler
Teil 5: Grundlegende Funktionen
Teil 6: Versionsverwaltung

Text formatieren. Manche Formatierungsoptionen beziehen sich auf einzelne Zeichen oder auch Wörter. Zur Formatierung muss der gewünschte Abschnitt zuvor markiert werden. Das geht mit der Maus durch «Anstreichen» oder mit der Tastatur: Cursor vor das erste zu formatierende Zeichen setzen, dann die Shift-Taste gedrückt halten und den Cursor mit den Pfeiltasten zum letzten Zeichen bewegen. GDocs erlaubt das schnelle Markieren eines Wortes per Doppelklick. Sobald der gewünschte Text markiert ist, kann in der Symbolleiste die gewünschte Auszeichnung gewählt werden: Fett, kursiv, hochgestellt, etc.

Absätze formatieren. Ein Absatz ist der Text, der sich zwischen zwei Zeilenschaltungen befindet. Oder anders formuliert: Jedesmal, wenn Sie die Enter-Taste drücken, schliessen Sie einen Absatz ab und beginnen einen neuen. In GDocs werden Absätze dadurch kenntlich gemacht, dass der vertikale Zwischenraum etwas grösser ist als zwischen den einzelnen Zeilen innerhalb des Absatzes. Um einen einzelnen Absatz zu formatieren, genügt es, den Cursor irgendwo innerhalb des Absatzes zu platzieren. Dann wird die gewünschte Absatzformatierung gewählt: Zentrieren, Blocksatz, linker und rechter Einzug, oberer und unterer Abstand, etc. Sollen mehrere Absätze formatiert werden, müssen diese  markiert werden, so wie bei der Zeichenformatierung: Tipp: Dreimaliges Klicken (Triple Click) markiert alle Zeichen eines Absatzes. Um das ganze Dokument zu markieren gibt es eine praktische Tastenkombination: Ctrl+a.

Mehr Tempo mit Tastenkombinationen. Viele Funktionen zum Formatieren und Bearbeiten des Textes sind auch mit Hilfe von Tastenkombinationen abrufbar. Zum Beispiel Ctrl+b um Wörter fett zu formatieren oder Ctrl+Shift+e um einen Absatz zu zentrieren. Wer öfters schreibt, wird diese Kombinationen bald nicht mehr missen wollen, denn sie sparen viel Zeit (und Mauskilometer). Ein Liste mit allen Tastenkombinationen ist im Hilfe-Menu zu finden.

Worte zählen. Wieviele Worte und Zeichen enthält mein Text? Um dies herauszufinden, wählen Sie einfach die Option Wörter zählen im Menu Tools.

Bild einfügen. Die Regel «Ein Bild sagt mehr als tausend Worte» ist altbekannt – und wohl wahr, wenn sie im richtigen Mass zur Anwendung kommt. Denn Bilder können den Lesefluss auch stören, wenn sie ungeschickt platziert werden oder eine unpassende Grösse haben. Soll ein Bild in den Text einfliessen, können cloud-basierte Programme punkten, weil sie direkt auf Bild Ressourcen im Internet zugreifen können. Bei GDocs sind das zum Beispiel Google Photos oder Google Drive. Natürlich lassen sich Bilder auch ganz traditionell vom PC aus hochgeladen. Im Menu Einfügen > Bild ist alles zu finden, was zum Einbetten eines Bildes benötigt wird. Sobald das gewünschte Element im Text platziert ist, stehen einige grundlegende Funktionen zum Formatieren zur Verfügung. Leider können sich diese noch nicht dem messen, was Libre Office oder Microsoft’s Word zu bieten haben!

Ungestörtes Schreiben. GDocs hat einen Vollbildmodus mit im Gepäck, wird er im Menu Ansicht aktiviert, passiert folgendes: Alle Bedienelemente werden ausgeblendet, nur das Lineal bleibt sichtbar. Viele Benutzer schätzen Ansichten wie diese, da alles, was vom Schreiben ablenkt, unsichtbar gemacht wird. «Distraction free Writing» nennen die Amerikaner das! Wird nun noch die Funktionstaste F11 gedrückt, füllt der Chrome Browser den ganzen Bildschirm aus. Nur der zu bearbeitende Text ist noch zu sehen. Rückwärtsgang: Noch einmal F11, dann die Escape-Taste.

Rechtschreibprüfung. Hier gibt es keinerlei Überraschungen, alles funktioniert wie gewohnt. Wichtig ist nur, dass die Sprache im Dateimenu eingestellt wird, Schweiz Hochdeutsch zum Beispiel. GDocs unterstreicht alle Wörter, die es im Sprachenkatalog nicht finden kann, mit einer roten, gewellten Linie. Ein Rechtsklick auf das Wort öffnet ein Kontextmenu, das Korrekturvorschläge anzeigt. Der markierte Begriff kann auch in das persönliche Wörterbuch übernommen werden, gerade bei Eigennamen, Fremdwörtern und zusammengesetzten Begriffen ist dies praktisch. Haben Sie einen falsch geschriebenes Wort versehentlich übernommen? Kein Problem. Via Tools > Wörterbuch können sie dies korrigieren.

Fröhlich sein mit Jesus

Jesus

Jesus Christus, gespielt von Brian Deacon, 1979. Quelle: jesus.ch

Schon im Titel des neuen Testaments klingt Freude an und dies zieht sich wie ein roter Faden durch alle 27 Bücher. Das griechische «Euangelion» – Evangelium kann mit «Frohe Botschaft» oder auch mit «Gute Nachricht» übersetzt werden. Das soll indes nicht darüber hinwegtäuschen, dass es im neuen Testament um etwas sehr ernstes geht, um unsere persönliche Beziehung zu Gott. Aber in den Berichten der Evangelisten und in den Briefen leuchten immer wieder fröhliche und geistreiche Momente auf. Manchmal versteckt. Manchmal aber auch ganz offen und zuweilen sogar derb so wie im Brief des Paulus an die Galater.

Jesus hatte nichts gegen Feiern und fröhliches Beisammensein. Der Apostel Johannes erzählt, wie der Mann aus Nazareth an einer Hochzeitsfeier teilnahm und das Fest ganz offensichtlich genoss, denn als Maria ihm mitteilte, dass der Wein knapp wird, wurde er sofort aktiv. Hunderte Liter Wasser verwandelte er in Wein, der so süss und bekömmlich war, dass alle staunten! Oder begleiten wir Jesus und seine Jüngerinnen und Jünger (Jesus wurde stets auch von mehreren Frauen begleitet, Lukas erwähnt einige von ihnen namentlich) an einem Abend, wenn sie irgendwo Rast machen und nach einem langen Tag die Abendruhe geniessen. Wir dürfen davon ausgehen, dass auch im Kreis um Jesus gesungen und musiziert wurde, dass Geschichten zu hören waren und dass es spannende Diskussionen mit pointierten Bemerkungen gab! Wer’s nicht glauben will, der besuche einfach ein jüdisches Volksfest!

Jesus ging immer wieder auf Freud und Leid im Menschenleben ein, er nahm Anteil an den Tränen der Bedrückten und tröstete sie: «Selig seid ihr, die ihr jetzt weint; denn ihr werdet lachen». Seine Predigten waren so spannend und lebendig, dass die Zuhörer nicht mehr nach Hause gehen wollten, denn sie bekamen zu hören, dass Gott alle Tränen der Menschen trocknen wird. Die Botschaft traf die Menschen mitten in ihr Herz, zumal bei Jesus alle eingeladen waren, auch Arme und Verstossene, niemand wurde zurückgewiesen. Das war neu, das schlug ein wie ein Blitz und trieb den Menschen Freudentränen in die Augen!

Schlagen Sie einmal das zweite Kapitel in der Apostelgeschichte auf, das ist das Kapitel, das vom Pfingstwunder berichtet: Die Apostel empfangen den heiligen Geist, über ihren Köpfen leuchten Flammen, dann gehen sie in die Stadt und reden zu den Fremden aus aller Welt in ihren Sprachen (es ist gerade Pessach, tausende Besucher als aller Welt weilen in der Stadt). Aber Einheimische verstanden diese fremden Sprachen nicht und behaupteten, die Apostel seien schlicht und einfach betrunken. Und Petrus erwies sich als schlagfertig: Nein, nicht betrunken, es ist ja erst neun Uhr am Morgen.

Wenn Paulus predigte, brachen die Zuhörer in Jubel aus. Besonders dann, wenn sie Heiden waren und das Angebot, Kinder Gottes zu werden, für sie völlig unerwartet kam. Lukas berichtet von so einem Erlebnis in der Apostelgeschichte, als Paulus in Antiochia in der Synagoge eine gewaltige Predigt hielt. Apropos Paulus, er war nicht nicht nur ein glänzender Theologe, der auch jederzeit die berühmten Schriftsteller seiner Zeit zitieren konnte. Paulus mochte auch Humor, etwa während seiner Gefangenschaft (!) in Cäsarea. Zu den anwesenden Herrschern sagte er während einem Verhör, dass er hoffe, dass sie zum Glauben an Jesus kommen und so würden wie er. Und fügte pointiert hinzu: «Natürlich ohne Handschellen!» Paulus schreckte auch von derben Sprüchen nicht zurück. Im Brief an die Galater gibt er all denjenigen, die sich beschneiden lassen wollen (und damit beweisen, dass die sie Botschaft der Gnade nicht verstanden haben) den Rat: «Lasst Euch doch gleich kastrieren!» Bleiben wir bei Paulus. Als er in Jerusalem verhaftet wurde, wandte er einen rhetorischen Kniff an, um sich selbst aus der Schusslinie zu nehmen. Als Pharisäer wusste er, dass die Sadduzäer nicht an die Wiederauferstehung glauben. Deshalb kam er in Anwesenheit der Sadduzäer und zahlreicher Pharisäer auf dieses heisse Eisen zu sprechen – und hatte Erfolg. Denn nun gerieten sich die Vertreter der verschiedenen Glaubensrichtungen in die Haare! Und Paulus konnte sich in Sicherheit bringen!

«Freut euch!» Mehr als 20 Mal ist diese Aufmunterung allein im neuen Testament zu finden. Und wer kennt nicht den Vers aus dem 118. Psalm, der uns auffordert, jedem Tag etwas schönes abzugewinnen. Und etwas, das Menschen zum Lachen bringt: «Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat; heute wollen wir fröhlich jubeln und unsere Freude haben.» (Neue Genfer Übersetzung). Jesus hat diesen Psalm sicher gekannt.