Wer schon einmal Mac OS X in Aktion gesehn hat, kennt ihn. Gemeint ist natürliche der trendige «Icon Bar», oder auch kurz: «iBar». Der iBar ist ein zentrales Element des Mac OS X Desktop, dem eigentlich keine ungewöhnliche Aufgabe zukommt: der Icon Bar dient schlicht dem Starten von Programmen, etwa so wie bei Windows der «Start»-Button oder die beim GNOME-Desktop bewusst nüchtern gehaltene Symbolleiste. Trotzdem sind heute iBar-Kopien in ganz unterschiedlichen Ausprägungen und Variationen auf den verschiedensten Desktops und Betriebssystemen anzutreffen.
Warum? Weil der iBar von Apple verschiedene, sehr gefällige Animations-Effekte kennt. Wird etwa der Mauszeiger über den iBar bewegt, dann werden die darunter liegenden Programmicons in einer trickfilmartigen Weise vergrössert; gerade so, als ob man ein Vergrösserungsglas immer näher an das Icon unter dem Mauszeiger heranführt. Entsprechend der Lupenoptik erscheinen auch die benachbarten Icons grösser, in abnehmende Folge. Ist ein Icon angeklickt, dann hüpft es solange, bis das zugehörige Programm gestartet wird. Der iBar kennt zahlreiche weitere Effekte, auf die nun aber nicht weiter eingegangen werden soll… vorgestellt werden soll jetzt ein Linux Tool, das wenigstens einen Teil dieser Mac OS X Atmosphäre auf den Linux Desktop zaubert: wBar.

wBar kann auf nahezu allen Linux Desktops einen dem OS X ähnlichen Icon Bar darstellen. Wie beim Vorbild vegrössern sich die Icons, sobald der Mauszeiger mit ihnen in Berührung kommt. Ein Klick führt das gewählte Programm aus. Und das ist auch schon alles, was der wBar kann. Das kleine Tool hat aber einige Besonderheiten, die es hochinteressant machen: wie erwähnt, kann es unabhängig vom verwendeten Desktop (GNOME, KDE, E17) genutzt werden, quasi die bestehenden Elemente auf dem Bildschirm ergänzen. wBar benötigt nur wenig Ressourcen und funktioniert mit jeder Grafikkarte. Eine Compositing Erweiterung wird also nicht benötigt. Die Konfiguration ist durch das Anpassen einer Textdatei denkbar einfach gehalten und beim Start können verschiedene Anzeigemerkmale des wBar bestimmt werden. Soll die Leiste etwa am rechten Bildschirmrand mit einer Grösse von 48 Pixeln angezeigt werden, dann lauten die Argumente beim Start wie folgt:
wBar -pos right -isize 48
Wie aber wird der wBar gestartet? Entweder nach der Installation direkt durch Eingabe des Kommandos wbar oder durch die Autostart-Funktion des verwendeten Desktops. Bei KDE und GNOME beispielsweise gibt es einen Ordner «Autostart». Jeder Script oder Programmlink in diesem Ordner wird beim Start des Desktops automatisch gestartet. Am besten ist es, einen kleinen Shell Script wbar.sh in diesem Ordner zu speichern. Der Inhalt des Scripts könnte entsprechend unserem Beispiel so aussehen:
#!/bin/bash
sleep 5
wbar -above-desk -p top-right -isize 40 -nanim 5 -bpress
Wichtig: Bei dieser Datei muss das Execute Flag gesetzt werden, sie kann sonst nicht als Shell-Script ausgeführt werden. Auf der Kommandozeile geht dies am einfachsten mit: chmod +x wbar.sh. Das sleep Kommando sorgt dafür, dass der wBar nicht zu früh angezeigt wird, da dies bei einigen Desktops Anzeigeprobleme geben könnte.






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Wenn wir auf das Thema Webbrowser zu sprechen kommen, dann fallen rasch die Namen der bekannten Trendsetter auf diesem Gebiet: Firefox, Google Chrome und Safari für den Macintosh. Dem norwegischen Opera-Browser gelang es in den vergangenen Jahren nicht, markant zuzulegen, obwohl er das Zeug dazu durchaus hätte! Und dann gibt es die weniger bekannten Browser: zu ihnen gehören 